Eigentumspreise in Wien stabil

Die Immobilienpreise in Wien zeigen sich im ersten Halbjahr 2025 trotz wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen weitgehend stabil. Laut einer aktuellen Analyse von ImmoScout24 stiegen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Median um ein Prozent – bei gleichzeitiger Nachfragezunahme von 23 Prozent. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung bedeutet das einen durchschnittlichen Kaufpreis von 463.000 Euro. Damit setzt sich der Trend zur leichten Erholung am Wiener Eigentumsmarkt fort.

In elf Bezirken überschreitet der durchschnittliche Kaufpreis für eine 70-m²-Wohnung inzwischen die Schwelle von 500.000 Euro. An der Spitze liegt weiterhin die Innere Stadt mit rund 1,15 Millionen Euro pro Einheit, trotz eines Preisrückgangs von sieben Prozent. Stark nachgefragt bleiben neben klassischen Innenbezirken auch urbane Trendviertel und Außenbezirke mit dynamischer Neubautätigkeit – etwa der 20. Bezirk mit einem Nachfrageplus von 47 Prozent oder Mariahilf mit plus 57 Prozent.

Besonders markant sind die Preisanstiege in Simmering (+24 %), Margareten und Alsergrund (jeweils +15 %) sowie Ottakring (+9 %). In diesen Bezirken sorgt die Kombination aus leistbaren Einstiegspreisen und wachsender Attraktivität für Bewegung. Gleichzeitig zeigen sich Preisrückgänge vor allem in hochpreisigen Bezirken wie der Inneren Stadt oder Döbling – ein Zeichen für beginnende Preisanpassungen im Luxussegment.

Die Daten basieren auf rund 59.000 analysierten Angeboten aus den ersten sechs Monaten 2024 und 2025 und liefern damit ein umfassendes Bild über die aktuelle Lage am Wiener Eigentumswohnungsmarkt.