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Ein, zwei Jahre läuft es noch
... und dann geht es nur langsam bergab
Immer noch boomt der Immobilienmarkt ungebrochen, die einen oder anderen Rückgänge bei den Investmentvolumina haben in der Regel weniger mit der Nachfrage als vielmehr mit dem knappen Angebot zu tun. Viele in der Branche fragen sich daher: Wie lange werden die goldenen Zeiten noch andauern? Wann geht es wieder nach unten? Dementsprechend voll war der Market Outlook von CBRE mit dem treffenden Titel „Beyond the Circle“ von CBRE im Hotel Meridien in Wien. „So viele Gäste hatten wir noch nie gehabt“, merkte Andreas Ridder, Managing Director Austria & CEE bei CBRE bei seiner Begrüßung.
Antworten auf die Frage nach einem möglichen Einbruch lieferte Jos Tromp, Head of EMEA Research bei CBRE. Die gute Nachricht: Die goldenen Immobilienzeiten werden noch ein oder zwei Jahre anhalten. Dann werde sich das Wirtschaftswachstum in den einzelnen Ländern zwar abschwächen, dennoch bleibt es auf einem hohen Niveau. „Es wird kein abruptes Ende des Zyklus geben, sondern eher einen Slow Down“, so Tromp. Er prognostiziert eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau im Immobiliensektor, die Preiskurve werde nur sehr langsam nach unten gehen. Der Investmentmarkt erweist sich nach wie vor als sehr liquide, mittlerweile verlagert sich aber - auch durch den Brexit - das Investmentgeschehen mittlerweile von London nach Kontinentaleuropa. Deutschland habe bei den Volumina 2018 Großbritannien überholt. 77,4 Milliarden Euro seien in Deutschland investiert worden, in London waren es nur noch 72,7 Milliarden Euro.
Es gibt aber durchaus auch Risiken, die größten allerdings sind durch die Immobilienwirtschaft nur schwer bis gar nicht beeinflussbar. Tromp führte dabei die aktuellen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine ins Treffen, die zwar keinen Einfluss auf den Immobilienzyklus hätten, sehrwohl aber auf das Wirtschaftswachstum der genannten Länder. Was Investments in Österreich betrifft, wird 2019 das Jahr der Wohnimmobilien werden. Büroobjekte gibt es zu wenige am Markt, ebenso bei Logistik, obwohl es mittlerweile einige Entwicklungen gibt und im Retailsektor werde aufgrund der Flächensättigung kaum neu gebaut, sondern eher erweitert. Dort seien besonders die Highstreets interessant, die durch die steigende Urbanisierung noch interessanter werden.
Im Office-Sektor rät Tromp im Core- und Core Plus-Segment derzeit zu halten, da die Bürodurchschnittsmieten kräftig steigen. Bei Value Adds sei ein allfälliger Verkauf erst in zwölf bis 18 Monaten opportun.
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AutorCharles Steiner
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