Immomedien
immoflash.atimmomedien.at
 / Lesezeit 2 min

Einzelhandel noch kein Ladenhüter

Aber der Hype scheint vorerst vorbei zu sein

Mit einem Transaktionsvolumen von gut 4,1 Milliarden Euro erzielen Einzelhandelsimmobilien im ersten Halbjahr 2016 ein durchschnittliches Ergebnis. Zwar fällt der Umsatz 58 Prozent niedriger aus als im Vorjahreszeitraum, allerdings kann dieser nicht als Vergleichsmaßstab herangezogen werden, da über ein Drittel davon auf nur zwei Portfoliodeals (Corio und Kaufhof) entfiel. Ohne Berücksichtigung des außergewöhnlichen Rekordumsatzes 2015 bewegt sich das erste Halbjahr 2016 in etwa auf dem Niveau der vergangenen zehn Jahre. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Auch die Big-Six-Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München), die im Vorjahr von den Portfoliotransaktionen ebenfalls stark profitiert hatten, folgen aktuell dem bundesweiten Trend. Mit einem Umsatzvolumen von 1,23 Milliarden Euro liegt das Ergebnis 59 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch hier wirkt sich darüber hinaus das nicht ausreichende Angebot im großvolumigen Segment limitierend auf das Resultat aus. Den höchsten Umsatz verzeichnete München mit 413 Millionen Euro (-16 Prozent), gefolgt von Hamburg mit 317 Millionen Euro. Die Hansestadt konnte damit als einziger Standort das Ergebnis steigern (+63 Prozent). In Berlin beläuft sich der Rückgang aufgrund des herausragenden Vorjahresumsatzes auf 76 Prozent, trotzdem wurden hier noch 292 Millionen Euro umgesetzt. Die weiteren Ränge belegen Düsseldorf mit 84 Millionen Euro (-80 Prozent), Frankfurt mit 44 Millionen Euro (-85 Prozent) sowie Köln mit 26 Millionen Euro (-93 Prozent). Weiter an der Spitze stehen Fach- und Supermärkte, die für knapp 46 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich sind. Mit weitem Abstand auf Platz zwei folgen Shopping Center mit 21,5 Prozent, die sich damit knapp vor Geschäftshäusern mit 19 Prozent platzieren. Die Yield Compression ist aber nicht auf hochwertige Geschäftshäuser begrenzt, auch in den übrigen Marktsegmenten haben die Spitzenrenditen teilweise noch nachgegeben. Während sie für Shopping Center auf dem bereits Ende 2015 erreichten Niveau von 4,10 Prozent verharren, haben sie bei erfolgreichen Fachmarktzentren an Top-Standorten noch einmal um zehn Basispunkte auf 5,20 Prozent nachgegeben. Gleiches gilt frei stehende Fach- und Supermärkte, bei denen aktuell 5,60 Prozent anzusetzen sind.
Immomedien

Registrieren. Weiterlesen. Vorteile genießen.

Egal ob Sie exklusive Artikel, ein Unternehmensprofil anlegen oder Applikationen wie unser interaktives Firmenbuch nutzen wollen. Wir haben garantiert das richtige Abo-Paket für Ihre Zwecke parat.

Ihre Vorteile

  • Erstellen eines ausführlichen Personenprofils
  • Testweise 3 Immobilien Magazin Printausgaben
  • Lesezeichen für Artikel, Jobs und Events
  • Erstellen von Pressemitteilungen, Events und Jobs
  • Erstellen eines ausführlichen Firmenprofils
  • Schalten Sie über unsere Abonnements weitere Funktionen frei und erhalten Sie den vollen Zugang zu allen Artikeln!

PRO Abo monatlich

20,- € / Monat exkl. MwSt.

Vorteile entdecken

Pro Abo jährlich

120,- € / Jahr exkl. MwSt.

Unlimitierter Zugang zu allen Leistungen inkl. 5 Personen Abos

Vorteile entdecken

Networking Pro AddOn

584,- € / Jahr exkl. MwSt.

Vorteile entdecken

Premium Abo

1.200,- € / Jahr exkl. MwSt.

Erstellen Sie Ihr ausführliches Personenprofil, Zugang zum digitalen Immobilien Magazin

Vorteile entdecken

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 11. Juli 2016 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
International
Deutschland
Retail
Markt
BNP Paribas Real Estate
Einzelhandel
fachmarktzentren

Weitere Artikel

Immomedien
Informiert bleiben.

Treffen Sie eine Selektion unserer Newsletter zu buildingTIMES, immoflash, Immobilien Magazin, immo7news, immojobs, immotermin oder dem Morgenjournal

Jetzt anmelden

© Cachalot Media House GmbH - Alle Rechte vorbehalten