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Ende der Zinshausse wahrscheinlicher
Zinsen sollten sich bei 3,5 Prozent einpendeln
Der rapide Zinsanstieg dürfe schneller zu einem Ende kommen, als dies von der Immobilienbranche derzeit angenommen wird. "Wir nähern uns nun der Endphase des geldpolitischen Straffungszyklus. Unserer Meinung nach werden sich die Zinssätze in der nächsten Zeit innerhalb der in den letzten Wochen beobachteten Spanne bewegen", sagte heute, Dienstag, Mauro Valle von Generali Investments.
Tatsächlich preisen auch die Geldmärkte aktuell keine künftige Zinserhöhung seitens der EZB ein. "Die Europäische Zentralbank (EZB) bestätigt weiterhin ihre restriktive Haltung - aber die Marktturbulenzen aufgrund der Spannungen im Bankensektor und das Risiko einer Konjunkturabschwächung, die mit einem Rückgang der Inflation einhergeht, sind Faktoren, welche die nächste Entscheidung der EZB mäßigen dürften," sagt Valle.
Nach der letzten im März beschlossenen Anhebung um 50 Basispunkte habe Präsidentin Lagarde klargestellt, dass es keine vorgezogenen Entscheidungen geben werde und die nächsten Schritte datenabhängig sowie von der Entwicklung der finanziellen Herausforderungen bestimmt sein würden.
Zum jetzigen Zeitpunkt rechnen die Märkte mit einem Endsatz von etwa 3,5 Prozent.
GR
AutorGerhard Rodler
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