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Energieeffizienz auf dem Vormarsch
ESG-Index zeigt Fortschritte beim Energieverbrauch. Aber für Net-Zero braucht es Investitionen.
Der jährliche ESG-Index von ESG-Plattformanbieter Deepki, der zur Messung der Umweltleistung von Immobilien dient, zeigt in seiner dritten Auflage eine Verbesserung der Energieeffizienz des europäischen Immobilienbestands. Der Index basiert auf den Verbrauchsdaten von über 400.000 Objekten in sechs europäischen Ländern und ermöglicht eine nahezu Echtzeit-Überwachung von Energieverbrauch und Emissionen. Der Energieverbrauch vieler Assetklassen sank zwischen 3 und 13 % im Vergleich zum Vorjahr. Die einzige Ausnahme bildeten Hotels, die einen Anstieg des Verbrauchs um 24 % verzeichneten, was auf die Erholung des Sektors nach der Pandemie zurückzuführen ist.
Länderspezifische Trends
Deutschland:
Trotz einer Verbesserung der Energieeffizienz (z. B. -14 % im Bürobereich) bleiben die CO2-Emissionen hoch. Grund dafür ist vor allem der größeren Anteil fossiler Brennstoffe im Energiemix nach dem Ausstieg aus der Kernenergie. Deutschland muss die strategische Umstellung auf erneuerbare Energien vorantreiben, um die Emissionen zu senken.
Frankreich:
Frankreich ist führend bei der Energieeffizienz. Besonders im Bereich der Mehrfamilienhäuser mit einem Rückgang des Energieverbrauchs um 5 %. Der Spitzenreiter hat die niedrigsten CO2-Emissionen in ganz Europa, Grund dafür ist die hohe Abhängigkeit von Atomenergie.
Großbritannien:
Trotz des höchsten Energieverbrauchs pro Quadratmeter unter den untersuchten Ländern gab es Rückgänge im Energieverbrauch aufgrund hoher Energiekosten und verstärkter Regulierung. Der britische Immobiliensektor ist nach wie vor einer der größten CO2-Emittenten.
Vincent Bryant, CEO und Mitbegründer von Deepki: „Die Verbesserungen der Energieeffizienz, die wir in den letzten drei Jahren beobachtet haben, werden ohne umfassende Gebäudesanierungsstrategien und eine Änderung der Energienutzungsgewohnheiten nicht nachhaltig sein. Es müssen erhebliche Investitionen in die Energieeffizienz getätigt werden, und das Erreichen von Net-Zero wird von einem anhaltenden Engagement und strategischen Maßnahmen im gesamten europäischen Immobiliensektor abhängen.“
Länderspezifische Trends
Deutschland:
Trotz einer Verbesserung der Energieeffizienz (z. B. -14 % im Bürobereich) bleiben die CO2-Emissionen hoch. Grund dafür ist vor allem der größeren Anteil fossiler Brennstoffe im Energiemix nach dem Ausstieg aus der Kernenergie. Deutschland muss die strategische Umstellung auf erneuerbare Energien vorantreiben, um die Emissionen zu senken.
Frankreich:
Frankreich ist führend bei der Energieeffizienz. Besonders im Bereich der Mehrfamilienhäuser mit einem Rückgang des Energieverbrauchs um 5 %. Der Spitzenreiter hat die niedrigsten CO2-Emissionen in ganz Europa, Grund dafür ist die hohe Abhängigkeit von Atomenergie.
Großbritannien:
Trotz des höchsten Energieverbrauchs pro Quadratmeter unter den untersuchten Ländern gab es Rückgänge im Energieverbrauch aufgrund hoher Energiekosten und verstärkter Regulierung. Der britische Immobiliensektor ist nach wie vor einer der größten CO2-Emittenten.
Vincent Bryant, CEO und Mitbegründer von Deepki: „Die Verbesserungen der Energieeffizienz, die wir in den letzten drei Jahren beobachtet haben, werden ohne umfassende Gebäudesanierungsstrategien und eine Änderung der Energienutzungsgewohnheiten nicht nachhaltig sein. Es müssen erhebliche Investitionen in die Energieeffizienz getätigt werden, und das Erreichen von Net-Zero wird von einem anhaltenden Engagement und strategischen Maßnahmen im gesamten europäischen Immobiliensektor abhängen.“
EK
AutorElisabeth K. Fürst und Mona Lederbauer
Tags
Markt
Energieeffizienz
Immobilien
Deepki
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