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Fallende Preise in der Wüste

Dubai ist ein Immobilienmarkt der Extreme. Mit den Burj Khalifa steht das höchste Gebäude der Welt in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Und es wird ohne Ende weitergebaut. 70.000 neue Wohneinheiten und fast eine Million Quadratmeter an Büroflächen sollen bis 2019 in der Zwei-Millionen-Stadt errichtet werden. Der Bauexzess wirkt sich aber auf die Preise aus. Laut einem aktuellen Bericht des Immobiliendienstleisters CBRE gingen die Wohnungspreise 2016 im Jahresvergleich um 2,9 Prozent zurück. Die Preise für Villen ließen sogar um 7,2 Prozent nach. Auch die Mieten sind 2016 gefallen (-4,7 Prozent für Wohnungen und -3,6 Prozent für Villen). CBRE erwartet, dass sich der Trend auch 2017 weiter fortsetzen wird. Auch für Investoren im Bürobereich konnten war das Jahr 2016 kein gutes. Zwar blieben die Büromieten in den A-Lagen stabil, doch in den B-Lagen fielen sie um ganze 12 Prozent. In Dubai existieren derzeit etwa 2,85 Millionen Quadratmeter Retailfläche. Bis 2019 wird diese um fast ein Drittel (900.000 Quadratmeter) gesteigert. In den Haupteinkaufszentren liegt die Leerstandrate derzeit unter einem Prozent. Trotzdem sieht CBRE auch im Einzelhandel Herausforderungen. Der starke Dollar könnte sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Marktes und damit auch auf den Einzelhandel auswirken.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 10. Februar 2017 - zuletzt bearbeitet am 14. August 2025


SP
AutorStefan Posch
Tags
International
Markt
dubai
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