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EPH macht Verluste
37,14 Millionen Euro Verlust im ersten Halbjahr
Die EPH European Property Holdings PLC gibt ihre ungeprüfte Ergebnisse für das erste Halbjahr 2022 bekannt. Das Immobilienportfolio der EPH besteht aus 15 Core-Immobilien im Wert von 1,47 Milliarden Euro mit einer Gesamtmietfläche von 250.000 m2. Dazu gehören Objekte an vier Standorten in Deutschland (Berlin, Hamburg, Stuttgart, Dresden) sowie in Wien und Moskau. Zum 30. Juni 2022 wies die EPH eine Bilanzsumme von 1,83 Milliarden Euro, ein Nettovermögen (berechnet als Gesamteigenkapital) von 598 Millionen Euro und einen Nettovermögenswert je Aktie von 41,07 Euro auf. Gleichzeitig verzeichnete die Gruppe einen Verlust in Höhe von 37,14 Millionen Euro. im Vergleich zu einem Gewinn von 9,08 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2021. Der Verlust ist auf einen erheblichen Rückgang des Immobilienportfolios in Russland in der funktionalen Währung (RUB) zurückzuführen, der vor allem durch die Aufwertung des Rubels gegenüber dem US-Dollar (für Berlin House und Geneva House, die in US-Dollar bewertet werden), aber auch durch die Verwendung konservativerer Bewertungsannahmen verursacht wurde, um die Veränderungen und Unsicherheiten des Marktes widerzuspiegeln. Trotz der herausfordernden Gesamtmarktsituation, die vor allem durch den Ukraine-Konflikt, hohe Inflationsraten, unterbrochene Lieferketten und die anhaltende Covid-19-Pandemie bedingt ist, sieht die EPH eigener Aussage nach weiterhin Potenzial in den Zielmärkten, insbesondere in Deutschland und Österreich. Der Fokus der EPH für mögliche weitere Akquisitionen liegt weiterhin auf europäischen Core-Immobilien in erstklassiger Lage, insbesondere in den Assetklassen Büro und Hotel. Diese Märkte hätten sich trotz des derzeitig vorsichtigen Marktumfeldes als stabil erwiesen.
LP
AutorLeon Protz
Tags
eph eastern property holdings
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