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Erste Wiener Hotel AG pleite

Zusatzsteuer auf Umwidmungen kommt jetzt

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Neue Steuerlast bei Umwidmungen:
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Zusätzlich zum Beinahe-Aus für steuerbegünstigte Immobilien-Sharedeals kassiert der Fiskus künftig auch bei Umwidmungen kräftig mit. Mit 1. Juli 2025 tritt voraussichtlich eine neue Steuerlast bei Umwidmungen in Kraft. Laut Entwurf des Budgetbegleitgesetzes 2025 soll künftig ein Umwidmungszuschlag von 30 Prozent auf Gewinne bei Grundstücksverkäufen eingehoben werden – sofern zuvor eine Umwidmung, etwa von Grünland zu Bauland, erfolgt ist. Betroffen sind Verkäufe ab Juli, sofern die Umwidmung ab 1. Jänner 2025 stattgefunden hat. Die TPA warnt vor einer massiven Zusatzbelastung für Projektentwickler. Auch bei Umgründungen soll künftig der gemeine Wert maßgeblich sein – mit 3,5 Prozent Grunderwerbsteuer statt bisher 0,5 Prozent. Immobilienprofis sollten geplante Umstrukturierungen rasch umsetzen.

Konkursverfahren für Wiener Hotelgruppe:
Über das Vermögen der Maria Erste Wiener Hotel-Aktiengesellschaft wurde gestern am Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren eröffnet. Das traditionsreiche Unternehmen, gegründet 1869, hält Beteiligungen am Grand Hotel Wien sowie weiteren Hotelbetrieben. Zu den Gründen der Insolvenz und zur Höhe der Passiva gibt es noch keine Angaben. Ob das Unternehmen fortgeführt oder geschlossen wird, ist derzeit offen, berichtet der Österreichische Verband Creditreform. Die Gesellschaft ist unter anderem an den Unternehmen Fabrics & Design, Grand Hotel und JJA Kärntner Ring 8 Hotelbetriebsgesellschaft beteiligt. Letztere betrieb bis 2016 das Hotel „The Ring“ in Wien. Die Hotelgruppe wird dem saudisch-österreichischen Unternehmer Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber zugeordnet, der durch den geplatzten Einstieg bei Austrian Airlines und einen 15 Jahre dauernden Rechtsstreit bekannt wurde.

Gewinnspiel: Tickets für das IMMO FutureLab 2025:
Im Rahmen einer Partnerschaft mit dem IMMO FutureLab, der führenden Plattform für Zukunftsthemen der Immobilienbranche, verlost Immoflash drei Tickets. Die Veranstaltung findet am 19. Mai 2025 im Saal der Labstelle in Wien statt. Das Motto lautet „Immobilien 2030 – Österreich leistbar und zukunftsfähig bebauen“. Branchenexpert:innen diskutieren dort innovative Stadtentwicklungskonzepte und nachhaltige Baupraktiken.

Neubauwohnungen bis 400.000 Euro gefragt:
Im ersten Quartal 2025 wurden in Wien vor allem gebrauchte Neubauwohnungen bis 400.000 Euro verkauft. Laut Immo Analytics entfielen 75 Prozent aller Transaktionen auf dieses Preissegment – besonders stark in Favoriten, Donaustadt und Landstraße. 80 Prozent der Käufe betrafen Neubauten, meist im Bestand. Die Nachfrage kam überwiegend von privaten Käufern, doch auch Investoren sind wieder zurück am Markt.

Das waren die wichtigsten Informationen zum Tagesbeginn. Vielen Dank fürs Zuhören! Was heute in der Branche weiter passiert, erfahren Sie wie immer ab 14:00 Uhr auf www.immomedien.at. In diesem Sinne: einen erfolgreichen Tag und bis morgen!

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 12. Mai 2025 - zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2025


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
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