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Zuversicht bei Erste Immobilien KAG
Drei Milliarden Euro Marke geknackt
Die Erste Immobilien KAG knackt im 15. Jubiläumsjahr 2022 die drei Milliarden Euro Marke.
Das Flaggschiff, der Erste Immobilienfonds, setzt seinen Schwerpunkt weiterhin auf das Thema Wohnen, ergänzt durch hochwertige Büroimmobilien. Seit 2008 am Markt, umfasst er ein Fondsvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro und insgesamt 7.000 Wohnungen in demografisch wichtigen Städten wie beispielsweise Wien, Graz oder Hamburg, wo letztes Jahr die moderne und nachhaltige Büroimmobilie ConneXion übernommen wurde. Die allgemein gute Vermietungsquote schaffe außerdem stabile Mieterträge, heißt es vonseiten der Erste Immobilien KAG. Der seit 2016 bestehende und damit weitaus jüngere Erste Responsible Immobilienfonds baut sein Fondsvolumen auf rund 532 Millionen Euro aus und erweitert sein Portfolio um insgesamt vier nachhaltige Immobilienprojekte. Der Fokus liegt neben Immobilien der Bildung und Forschung auf Wohnen sowie Wohnformen mit Zusatznutzen wie Seniorenheimen oder Betreubares Wohnen. Allgemeine Voraussetzung ist dabei stets die Erfüllung der klimaaktiv-Kriterien. Gemeinsam wird in beiden Fonds per Ultimo 2022 ein Fondsvolumen von 3,1 Milliarden Euro verwaltet.
"Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns. Der Markt hat sich von einem Verkäufer- hin zu einem Käufermarkt gedreht. In die Zukunft blicken wir dennoch positiv. Wir sind gut aufgestellt, vor allem deshalb, weil wir schon seit einigen Jahren auf den Trend nachhaltiger Immobilien bauen", so Peter Karl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. Die gestiegenen Zinsen, die hohe Inflation und neue Verordnung der Immobilienfinanzierungen (KIM-Verordnung) haben Auswirkungen auf den Eigentümermarkt, betont Karl. Der für Immobilienfonds eigentlich relevante Mietermarkt funktioniere nach wie vor, sowohl bei Wohnimmobilien als auch bei Büro- und Geschäftsimmobilien. Die Nachfrage nach vernünftig bepreisten Wohneinheiten sei in den letzten Wochen sogar deutlich angezogen: Aufgrund der höheren Zinsbelastung im Eigentum steige die Zahl derer, die sich eine Wohnung oder ein Haus nicht mehr leisten können. "Diese bevorzugen die Miete, was sich auf unsere Immobilienfonds günstig auswirkt."
Die Inflation im Mietbereich könne man in der Regel durch die Indexierung abfedern. Die Anpassung der Miete ist im Mietvertrag geregelt.
Ungeachtet der aktuellen Preissteigerungen hängt der Wohnungsmarkt allerdings tendenziell von der demographischen Entwicklung ab. Hier sehe man in den Kernregionen der beiden Erste-Fonds, den städtischen Ballungsgebieten rund um Wien, Graz, Linz und Salzburg eine stabile Nachfrage, die durch Zuzug in die Städte und Migration weiter genährt werde.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Investment
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