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Europaweite Erholung in Sicht
Steigende Transaktionsaktivität und Investoreninteresse
Trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten entwickelt sich der europäische Immobilienmarkt positiv. Verbessertes Finanzierungsumfeld, steigende Transaktionsaktivität sowie Investoreninteresse in zentralen Assetklassen wie Wohnen, Logistik, Hotel und Büros deuten laut dem aktuellen „European Real Estate Market Outlook – Mid-Year Review 2025“ von CBRE auf eine spürbare Erholung im zweiten Halbjahr hin.
Vor allem die Rückkehr des internationalen Kapitals auf den europäischen Immobilienmarkt stimmt die Autoren der CBRE-Marktanalyse positiv. US-Investoren und amerikanisches „Private-Equity“ zeigen verstärkte Aktivität – nicht zuletzt aufgrund des für sie attraktiven Euro-Dollar-Wechselkurses und des stabilisierten Zinsumfelds. Im Vergleich zum Tiefpunkt Anfang 2024 haben grenzüberschreitende Kapitalflüsse um 20 Prozent zugelegt. Transaktionsvolumen mit börsennotierten Unternehmen sind sogar um 144 Prozent gestiegen. Besonders positiv ist die Erholung im Prime-Bürosektor: Seit Ende 2023 verzeichnete dieser ein Plus von 13 Prozent. Für das zweite Halbjahr 2025 wird ein Anstieg des Transaktionsvolumens erwartet, auch durch vermehrte Verkäufe auslaufender Kredit- und Eigenkapitalpositionen.
Der Wohnimmobilienmarkt bleibt strukturell unterversorgt. Im Jahr 2024 wurden lediglich 60,5 % der zur Deckung des Bedarfs notwendigen Baugenehmigungen erteilt – ein Trend, der sich 2025 fortzusetzen scheint. Die Lücke beläuft sich laut CBRE auf fast zehn Millionen Wohnungen – ein Defizit, das sich ohne massive Intervention nicht schließen lässt. Gleichzeitig treibt die wachsende Konversion von Mietwohnungen in Eigentum durch institutionelle Investoren die Mietpreise nach oben.
Trotz sinkender Neubautätigkeit ist die Leerstandsrate im Logistiksegment erstmals seit über zehn Jahren über fünf Prozent gestiegen. Dennoch steigen die Mieten, vor allem in Top-Standorten wie Manchester, Madrid, Paris, Warschau und Schiphol. Die zweite Jahreshälfte könnte ein Aufleben verschobener Expansionen bringen – auch wenn sekundäre Standorte nach wie vor unter Druck stehen.
im Büroberich konzentriert sich die Nachfrage auf hochwertige Büroflächen in zentralen Lagen. In diesem Bereich ist die Leerstandsrate stabil, während sie in dezentralen Lagen weiter steigt. Die Spitzenmieten stiegen im ersten Halbjahr in Städten wie Amsterdam (+17,6 Prozent), Frankfurt (+8,2 Prozent) und London West End (+6,3 Prozent) stark. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen die Experten bei CBRE mit einer weiteren Steigerung der Mieten, insbesondere in Städten wie London, Rom oder Frankfurt.
CBRE sieht zudem ein Comeback der Shoppingcenter, vor allem durch attraktive Einstiegspreise und hohe Nachfrage in Prime-Lagen. Fachmarktzentren heben sich im zweiten Quartal mit einer Mietsteigerung in der Höhe von vier Prozent als wachstumsstärkstes Segment hervor. Sie liegen damit noch über den High Streets (+3,4 Prozent) und klassischen Centern (+2,8 Prozent). Die Hotelbranche profitiert aktuell stark vom internationalen Tourismus. Die Zahl der Übernachtungen steigt, insbesondere der Gäste aus den USA, während sich der chinesische Markt langsamer erholt. Die Assetklasse Datenzentren bleibt laut dem Bericht eine der wachstumsstärksten. Die Leerstandsrate sollte bis Jahresende auf ein Rekordtief von 7,6 Prozent sinken.
Vor allem die Rückkehr des internationalen Kapitals auf den europäischen Immobilienmarkt stimmt die Autoren der CBRE-Marktanalyse positiv. US-Investoren und amerikanisches „Private-Equity“ zeigen verstärkte Aktivität – nicht zuletzt aufgrund des für sie attraktiven Euro-Dollar-Wechselkurses und des stabilisierten Zinsumfelds. Im Vergleich zum Tiefpunkt Anfang 2024 haben grenzüberschreitende Kapitalflüsse um 20 Prozent zugelegt. Transaktionsvolumen mit börsennotierten Unternehmen sind sogar um 144 Prozent gestiegen. Besonders positiv ist die Erholung im Prime-Bürosektor: Seit Ende 2023 verzeichnete dieser ein Plus von 13 Prozent. Für das zweite Halbjahr 2025 wird ein Anstieg des Transaktionsvolumens erwartet, auch durch vermehrte Verkäufe auslaufender Kredit- und Eigenkapitalpositionen.
Der Wohnimmobilienmarkt bleibt strukturell unterversorgt. Im Jahr 2024 wurden lediglich 60,5 % der zur Deckung des Bedarfs notwendigen Baugenehmigungen erteilt – ein Trend, der sich 2025 fortzusetzen scheint. Die Lücke beläuft sich laut CBRE auf fast zehn Millionen Wohnungen – ein Defizit, das sich ohne massive Intervention nicht schließen lässt. Gleichzeitig treibt die wachsende Konversion von Mietwohnungen in Eigentum durch institutionelle Investoren die Mietpreise nach oben.
Trotz sinkender Neubautätigkeit ist die Leerstandsrate im Logistiksegment erstmals seit über zehn Jahren über fünf Prozent gestiegen. Dennoch steigen die Mieten, vor allem in Top-Standorten wie Manchester, Madrid, Paris, Warschau und Schiphol. Die zweite Jahreshälfte könnte ein Aufleben verschobener Expansionen bringen – auch wenn sekundäre Standorte nach wie vor unter Druck stehen.
im Büroberich konzentriert sich die Nachfrage auf hochwertige Büroflächen in zentralen Lagen. In diesem Bereich ist die Leerstandsrate stabil, während sie in dezentralen Lagen weiter steigt. Die Spitzenmieten stiegen im ersten Halbjahr in Städten wie Amsterdam (+17,6 Prozent), Frankfurt (+8,2 Prozent) und London West End (+6,3 Prozent) stark. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen die Experten bei CBRE mit einer weiteren Steigerung der Mieten, insbesondere in Städten wie London, Rom oder Frankfurt.
CBRE sieht zudem ein Comeback der Shoppingcenter, vor allem durch attraktive Einstiegspreise und hohe Nachfrage in Prime-Lagen. Fachmarktzentren heben sich im zweiten Quartal mit einer Mietsteigerung in der Höhe von vier Prozent als wachstumsstärkstes Segment hervor. Sie liegen damit noch über den High Streets (+3,4 Prozent) und klassischen Centern (+2,8 Prozent). Die Hotelbranche profitiert aktuell stark vom internationalen Tourismus. Die Zahl der Übernachtungen steigt, insbesondere der Gäste aus den USA, während sich der chinesische Markt langsamer erholt. Die Assetklasse Datenzentren bleibt laut dem Bericht eine der wachstumsstärksten. Die Leerstandsrate sollte bis Jahresende auf ein Rekordtief von 7,6 Prozent sinken.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Cbre
2025
Immobilienmarkt
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