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Es fehlt an Büroflächen
Leerstände in Deutschland auf historischem Tief
Die Knappheit an Büroflächen an den deutschen Big-Seven spitzt sich zu: Einer Analyse der German Property Partners (GPP) zufolge sei der Flächenumsatz in den Top-7-Standorten im heurigen ersten Halbjahr um rund neun Prozent auf 1,76 Millionen m² gesunken, rund 867.400 davon wurden im etwas stärkeren zweiten Quartal umgesetzt.
Das hat laut GPP zwei Effekte zur Folge: Einerseits ist die Leerstand für die Top-7 gesamt gemessen auf einem historischen Allzeittief von 3,7 Prozent, parallel steigen die Mieten in fast allen Städten. Die höchsten Spitzenmieten wurden in Frankfurt mit 42,00 Euro/m²/Monat und München mit 36,10 Euro/m²/Monat erzielt. Frankfurt zeigte mit 20,65 Euro/m²/Monat auch erneut die höchste Durchschnittsmiete. Das rasanteste Mietwachstum legte sowohl bei der Durchschnittsmiete (+20 Prozent auf 20,50 Euro/m²/Monat) als auch bei der Spitzenmiete (+12 Prozent auf 32,00 Euro/m²/Monat) Berlin vor. Um zwei Prozent leicht gesunken sind die Spitzenmieten dafür in Hamburg und Stuttgart. Das Fertigstellungsvolumen für heuer und das kommende Jahr wird, so die GPP, etwa 2,34 Millionen m² in 255 Projekten betragen - den derzeitigen Mangel an Flächen vermag es allerdings nicht wirklich zu beheben, da bereits 24 Prozent der Flächen bereits vertraglich gebunden sind und somit nur ein Viertel der fertiggestellten Flächen - rund 607.000 m² - zur Verfügung stehen werden.
Ein weiterer Effekt: Anbieter von Co-Working-Flächen werden durch steigende Mieten zunehmend in die Peripherie verdrängt. Der Anteil von Co-Working-Anbietern bzw. Business Centern am Top-7-Büroflächenumsatz hat sich binnen eines Jahres nahezu verdoppelt auf 6,8 Prozent (113.000 m²). Nur 38 Prozent dieser Büroflächen befinden sich in den Top-7-CBDs. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich dieser Anteil fast halbiert. GPP-Sprecher Guido Nabben geht davon aus, dass die Büroflächennachfrage weiter anhalten wird, eine Entspannung vor 2020 wird es aber nicht geben: „Trotz einiger Großgesuche in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt scheinen die Top-7-Büromärkte jedoch weit von neuen Rekorden entfernt. Unternehmen werden sich in den Top-Sieben-Standorten auf weiter steigende Büromieten einstellen müssen.“
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AutorCharles Steiner
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