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Es geht wieder zurück ins Büro - aber hybrid
Auch Homeoffice bleibt damit bestehen
Die Mitarbeiter kehren zwar sukzessive wieder in ihre Büros zurück, aber die anderthalb Jahre Coronapandemie samt Lockdowns hat durchaus nachhaltige Spuren in der Arbeitswelt hinterlassen. Wie aus derm aktuellen CBRE Office Occupier Survey unter 130 Unternehmen in Europa hervorgeht, sind es vor allem KMU, die ihre Standorte wieder geöffnet haben (80 Prozent), während es bei den größten Unternehmen nur ein Drittel ist. Vor allem in Branchen, in denen Homeoffice schwierig ist, etwa im Bereich Biotech, geht die Rückkehr ins Büro schneller vonstatten als im Banken- und Finanzsektor.
Ungeachtet der mehr oder weniger schnellen Rückkehr ins Büro tendiert die Mehrheit der Unternehmen, vor allem die großen, zu hybriden Arbeitsweisen. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen mit hybridem Arbeitsmodell geben an, dass ihre Arbeitsplatzpolitik auf Unternehmensebene festgelegt wurde. Das Büro werde trotz aller Veränderungen auch weiterhin eine zentrale Rolle in der Arbeitswelt spielen - nur sehr wenige der befragten Unternehmen (15 Prozent) planen eine vollständige Remote-Lösung.
Fast 80 Prozent der befragten Unternehmen in Europa gehen davon aus, dass sie sich für eine Arbeitsplatzpolitik entscheiden werden, bei der die Arbeit entweder vollständig oder überwiegend im Büro erledigt wird, oder zu gleichen Teilen im Remote und im Büro. Im Gegenzug rechnet ein Drittel der Unternehmen mit einer Erweiterung der Flächen in den kommenden drei Jahren. Auch wird Flexibilität immer gefragter: Bei der Frage nach dem prozentualen Anteil flexibler Flächen in ihren Büros erwarten Unternehmen, die zwischen 11 Prozent und 50 Prozent ihrer Büros in flexiblen Flächen haben, dass sich dieser Anteil in den nächsten zwei Jahren verdoppeln wird. Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE Österreich sieht darin einerseits die Möglichkeit, verschiedene Belegungsmodelle zu evaluieren und andererseits, den Mitarbeitern mehr Wahlmöglichkeiten in Bezug auf Arbeitsumgebung zu bieten. Auch seien große Unternehmen öfter bereit, mit verschiedenen Raumnutzungsmodellen zu experimentieren.
CS
AutorCharles Steiner
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Laura Holzheimer
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