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Essbare Balkone in Wien
Vertikalgartensystem wird nachgerüstet
Die Idee von “Essbar” schlägt in Wien erstmals Wurzeln: In der Karmarschgasse im 10. Bezirk saniert die Sozialbau in den kommenden Monaten ein aus den 1980er Jahren stammendes Bestandsgebäude thermisch. Dabei rüstet der Bauherr das Objekt mit dem innovativen Vertikalgartensystem „Essbar“ nach – 32 Balkone mit insgesamt 220 m² neuer Freifläche sowie 64 Vertikalbeeten verschaffen den Bewohner:innen dann mehr Platz an der frischen Luft und Zugang zu erntefrischen Kräutern sowie gesundem Gemüse und Beerenobst.
Dazu wird die Wohnanlage mit übereinander liegenden Balkonen nachgerüstet, die als Ganzes an Ort und Stelle an die Fassade gehoben und montiert werden. Dafür sind im Bauzeitplan gerade einmal fünf Tage vorgesehen. Zudem wird das Dach erneuert und Regenwasser zukünftig in einem etwa 15 000 Liter großen Wassertank im Hof gesammelt. Von diesem Wassertank werden alle Vertikalbeete an den Balkonen mit Wasser versorgt. Die Pumpe, die das Wasser vom Tank zu den Balkonen befördert, wird mit einer Photovoltaikanlage betrieben, die ebenfalls auf dem Dach installiert wird. Alles in allem wird die Sanierung knappe acht Monate dauern. Unterstützt wird das Projekt durch Förderungen des Wohnfonds Wien und der österreichischen Förderungsgesellschaft.
Die neuartige Begrünungstechnologie ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts namens „Essbar“. Dahinter steckt ein interdisziplinäres Konsortium bestehend aus: Rhomberg Bau, Donau-Universität Krems, Universität für Bodenkultur Wien sowie den Unternehmen greenpass, Sozialbau, Grünstattgrau – Forschungs- und Innovations, Herbios – Vertikalgarten, Geoplast – Kunststofftechnik und WoodRocks Bau. Ziel ist es, ein attraktives Konzept zu entwickeln, um Bestandsgebäude mit nutzbaren Balkonen und Vertikalgärten innovativ zu verbinden und einen deutlichen Mehrwert und Zugewinn an Lebensqualität für die Bewohner:innen zu erzielen.
Dazu hat das Konsortium auf zwei Teststandorten in Wien und Vitis, Niederösterreich, die für den Einsatz in der Karmarschgasse entwickelten Vertikalbeete installiert und wissenschaftlich begleitet. Parallel wurde mit der „Smart Balkon“-Reihe von Rhomberg Bau eine Balkonsystem-Lösung entwickelt, mit der städtischer Immobilienbestand nachträglich mit integrierter Vertikalgarten-Technologie nachgerüstet werden kann.
Dazu wird die Wohnanlage mit übereinander liegenden Balkonen nachgerüstet, die als Ganzes an Ort und Stelle an die Fassade gehoben und montiert werden. Dafür sind im Bauzeitplan gerade einmal fünf Tage vorgesehen. Zudem wird das Dach erneuert und Regenwasser zukünftig in einem etwa 15 000 Liter großen Wassertank im Hof gesammelt. Von diesem Wassertank werden alle Vertikalbeete an den Balkonen mit Wasser versorgt. Die Pumpe, die das Wasser vom Tank zu den Balkonen befördert, wird mit einer Photovoltaikanlage betrieben, die ebenfalls auf dem Dach installiert wird. Alles in allem wird die Sanierung knappe acht Monate dauern. Unterstützt wird das Projekt durch Förderungen des Wohnfonds Wien und der österreichischen Förderungsgesellschaft.
Die neuartige Begrünungstechnologie ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts namens „Essbar“. Dahinter steckt ein interdisziplinäres Konsortium bestehend aus: Rhomberg Bau, Donau-Universität Krems, Universität für Bodenkultur Wien sowie den Unternehmen greenpass, Sozialbau, Grünstattgrau – Forschungs- und Innovations, Herbios – Vertikalgarten, Geoplast – Kunststofftechnik und WoodRocks Bau. Ziel ist es, ein attraktives Konzept zu entwickeln, um Bestandsgebäude mit nutzbaren Balkonen und Vertikalgärten innovativ zu verbinden und einen deutlichen Mehrwert und Zugewinn an Lebensqualität für die Bewohner:innen zu erzielen.
Dazu hat das Konsortium auf zwei Teststandorten in Wien und Vitis, Niederösterreich, die für den Einsatz in der Karmarschgasse entwickelten Vertikalbeete installiert und wissenschaftlich begleitet. Parallel wurde mit der „Smart Balkon“-Reihe von Rhomberg Bau eine Balkonsystem-Lösung entwickelt, mit der städtischer Immobilienbestand nachträglich mit integrierter Vertikalgarten-Technologie nachgerüstet werden kann.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wien
Dach
Bau
Sanierung
Unternehmen
Sozialbau
rhomberg bau
essbar
Balkone
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