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Europäische Preise stabilisieren sich
Die Nachfrage im Wohneigentumssegment nimmt wieder etwas zu
Die Nachfrage nach Wohnraum in den europäischen Großstädten und Ballungsgebieten bleibt hoch und befeuert Mietsteigerungen. Die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen ist nach dem Abschwung in den vergangenen Quartalen in einer Stabilisierungsphase. Die hohe Inflation belastet die Haushaltsnettoeinkommen und sorgt gemeinsam mit der Preisentwicklung der vergangenen Jahre und den gestiegenen Finanzierungskosten für deutliche Zurückhaltung bei privaten Käufer:innen. Das sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Catella Residential Market Overview Q1/2024, in der die Wohnungsmärkte von 63 Städten in 20 europäischen Ländern analysiert werden.
Thomas Beyerle, Head of Catella Group Research: „Mit der Stabilisierung der Finanzierungskonditionen Ende 2023 nimmt auch die Nachfrage im Wohneigentumssegment wieder etwas zu. In der Folge scheinen die Preise für Eigentumswohnungen ihren Boden gefunden zu haben. Die geringe Bautätigkeit in ganz Europa wird dazu führen, dass sich dieser Trend voraussichtlich verstetigt. Die Spitzenrenditen haben in einigen Ländern wie Finnland und den Niederlanden ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und werden in eine Seitwärtsbewegung übergehen.“ Lars Vandrei, Senior Research Manager bei Catella Residential Investment Management, ergänzt: „Es gibt nach wie vor einen deutlichen Mangel an Wohnungsneubau insbesondere in den europäischen Großstädten und Ballungsgebieten, und aktuelle Baugenehmigungszahlen lassen mittelfristig nicht auf eine Belebung der Baudynamik hoffen. Im Gegenteil, das Problem der Wohnungsknappheit dürfte sich zunächst noch verschärfen und Mieten weiter steigen lassen.“
Beim Mietmarkt sind in 51 der 63 untersuchten Städte sind die Wohnungsmieten (alle Baujahre) im 1. Quartal 2024 gestiegen. Der ungewichtete Durchschnittswert liegt bei 18,46 Euro/m² pro Monat und damit 1,6 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. An der Spitze des Mietniveaus steht London mit 36,00 Euro/m², gefolgt von Genf und Luxemburg. Die niedrigsten Mietpreise finden sich im belgischen Lüttich mit 10,40 Euro/m² (+0,40 Euro/m²) und in Graz mit 10,70 Euro/m² (+0,20 Euro/m²). Das stärkste Mietpreiswachstum verzeichnet Irland.
Am Eigentumsmarkt haben sich die Preise für den Erwerb einer Eigentumswohnung in Europa sehr unterschiedlich entwickelt. In 34 der 63 untersuchten Städte haben sich die Kaufpreise im Vergleich zum 3. Quartal 2023 erhöht. Der (ungewichtete) Durchschnittswert (alle Baujahre) liegt bei 5.321 Euro/m² und damit 1 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. Das mit Abstand höchste Niveau ist nach wie vor in Genf (15.650 Euro/m² (± 0 Euro/m²)), gefolgt von Zürich und London. Am wenigsten zahlt man im finnischen Lahti (1.560 Euro/m² (-170 Euro/m²).
Thomas Beyerle, Head of Catella Group Research: „Mit der Stabilisierung der Finanzierungskonditionen Ende 2023 nimmt auch die Nachfrage im Wohneigentumssegment wieder etwas zu. In der Folge scheinen die Preise für Eigentumswohnungen ihren Boden gefunden zu haben. Die geringe Bautätigkeit in ganz Europa wird dazu führen, dass sich dieser Trend voraussichtlich verstetigt. Die Spitzenrenditen haben in einigen Ländern wie Finnland und den Niederlanden ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und werden in eine Seitwärtsbewegung übergehen.“ Lars Vandrei, Senior Research Manager bei Catella Residential Investment Management, ergänzt: „Es gibt nach wie vor einen deutlichen Mangel an Wohnungsneubau insbesondere in den europäischen Großstädten und Ballungsgebieten, und aktuelle Baugenehmigungszahlen lassen mittelfristig nicht auf eine Belebung der Baudynamik hoffen. Im Gegenteil, das Problem der Wohnungsknappheit dürfte sich zunächst noch verschärfen und Mieten weiter steigen lassen.“
Beim Mietmarkt sind in 51 der 63 untersuchten Städte sind die Wohnungsmieten (alle Baujahre) im 1. Quartal 2024 gestiegen. Der ungewichtete Durchschnittswert liegt bei 18,46 Euro/m² pro Monat und damit 1,6 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. An der Spitze des Mietniveaus steht London mit 36,00 Euro/m², gefolgt von Genf und Luxemburg. Die niedrigsten Mietpreise finden sich im belgischen Lüttich mit 10,40 Euro/m² (+0,40 Euro/m²) und in Graz mit 10,70 Euro/m² (+0,20 Euro/m²). Das stärkste Mietpreiswachstum verzeichnet Irland.
Am Eigentumsmarkt haben sich die Preise für den Erwerb einer Eigentumswohnung in Europa sehr unterschiedlich entwickelt. In 34 der 63 untersuchten Städte haben sich die Kaufpreise im Vergleich zum 3. Quartal 2023 erhöht. Der (ungewichtete) Durchschnittswert (alle Baujahre) liegt bei 5.321 Euro/m² und damit 1 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. Das mit Abstand höchste Niveau ist nach wie vor in Genf (15.650 Euro/m² (± 0 Euro/m²)), gefolgt von Zürich und London. Am wenigsten zahlt man im finnischen Lahti (1.560 Euro/m² (-170 Euro/m²).
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
catella
Wohnen
Preis
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