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Europas Büromarkt wächst
Flächenumsatz steigt zum dritten Mal in Folge
Mit 11,4 Millionen m² ist der Flächenumsatz 2016 auf den europäischen Büromärkten zum dritten Mal in Folge gestiegen (+ 2 Prozent gegenüber 2015) und erreicht das beste Ergebnis seit 2007. Der Leerstand in Europa ist zudem auch 2016 weiter zurückgegangen, was an der steigenden Nachfrage bei gleichzeitigem Angebotsmangel liegt. Dies ist vor allem in Deutschland der Fall, wo die anhaltend starke Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot zu einer historisch niedrigen Leerstandsrate geführt hat. Central-London weist zwar eine der niedrigsten Leerstandsraten in Europa auf, doch der rückläufige Flächenumsatz und das Angebot an neuen Flächen haben zu einem leichten Anstieg geführt (+140 BP gegenüber Ende 2015). „Der höhere Leerstand in manchen Märkten lenkt von den sehr geringen Leerstandsraten an anderen nachgefragten Standorten wie Paris CBD (4,0 Prozent), Brüssel CBD (4,8 Prozent), Dublin CBD (4,5 Prozent) oder Mailand CBD (3,9 Prozent) ab“, so Aymeric Le Roux, Executive Director - International Advisory & Alliances bei BNP Paribas Real Estate. Die Kombination aus steigender Nachfrage und rückläufiger Angebot führt in den meisten Märkten zu steigenden Spitzenmieten, unter anderem in Berlin (+14 Prozent), Amsterdam (+5 Prozent), Brüssel, Luxemburg und Madrid (+4 Prozent). Und auch die Durchschnittsmieten sind an vielen Standorten gestiegen.
Mit 15,6 Milliarden Euro ist Zentral-Paris zum ersten Mal seit zehn Jahren der Büro-Investmentmarkt Nummer eins, gefolgt von Central-London (15,3 Milliarden Euro). Wie nach dem Höchststand von 2015 zu erwarten war, ist das Transaktionsvolumen in Paris um sechs Prozent gesunken, der Standort weist aber weiterhin eine gesunde und nachhaltige Entwicklung auf. Im Gegensatz dazu hatte London mit einigen Herausforderungen zu kämpfen und musste insbesondere wegen des Brexit eine deutliche Abkühlung (-26 Prozent) hinnehmen. In den vier wichtigsten deutschen Märkten (Berlin, Hamburg, Frankfurt, München) belief sich das Investitionsvolumen in Büroimmobilien auf insgesamt 15 Milliarden Euro. Außer in Berlin, wo nach dem historischen Höchststand von 2015 ein Rückgang verzeichnet wurde, erzielten alle Märkte ein Plus.
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AutorGerhard Rodler aus Cannes
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