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Ex-Soravia-Manager zu Schadenersatz verurteilt

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Und das sind die Schlagzeilen des Tages:

+ Ex-Soravia-Manager zu Schadenersatz verurteilt

+ EHL Immobilien übersiedelt

+ Tiny-House-Pionier insolvent

+ Alpenimmobilien gewinnen an Wert


Und hier die Meldungen im Detail:

Ex-Soravia-Manager zu Schadenersatz verurteilt
In Deutschland sorgt ein Urteil des Landgerichts Stuttgart für Aufregung. Ein ehemaliges Vorstandsmitglied von Soravia wurde laut der Tageszeitung Der Standard persönlich verurteilt, Schadenersatz zu leisten. Hintergrund ist der Ausfall von Nachranganleihen.
Der Kläger, ein Anleger mit 10.000 Euro Verlust, bekam vollständig Recht. Die Richter sehen es als erwiesen an, dass der damalige Finanzchef in seiner Rolle als Geschäftsführer mehrerer Töchter – den rechtsverbindlichen Anlageprospekt unterzeichnete. Das Gericht folgte der Argumentation, dass die Informationen darin unzutreffend oder unvollständig waren und Kleinanleger dadurch in die Irre geführt wurden. Aufgrund der gesetzlichen Prospekthaftung müsse der Ex-Geschäftsführer persönlich für den Schaden einstehen. Brisant ist weniger die konkrete Summe als vielmehr die Signalwirkung: Das Urteil könnte tausende Anlegerklagen nach sich ziehen.

EHL Immobilien übersiedelt
Die EHL Immobilien Gruppe verlegt ihren Firmensitz mit 22. Dezember 2025 in die Wiener Innenstadt. Alle Unternehmensbereiche – Investment, Bewertung, Wohnen und Gewerbe – ziehen geschlossen in die Rathausstraße 1. Jeder Umzug sei auch ein Schritt in eine neue Zukunft, so die EHL. Man möchte die Inspiration der neuen Umgebung nutzen, um mit frischem Elan ins neue Jahr zu starten und, weiterhin Service auf höchstem Niveau für die Kunden zu sichern.

Tiny-House-Pionier insolvent
Der niederösterreichische Tiny-House-Hersteller Wohnwagon hat am Landesgericht Wiener Neustadt Insolvenz angemeldet. Rund 3,4 Millionen Euro an Verbindlichkeiten stehen 228 Gläubigern gegenüber. Das Unternehmen soll in Eigenverwaltung fortgeführt werden, geplant ist eine Sanierungsquote von 30 Prozent. Laut Kreditorenverband geriet Wohnwagon durch die Immobilien- und Baukrise 2024 und 2025 zunehmend unter Druck. Die Auftragslage brach im vierten Quartal 2025 stark ein, während parallel laufende Restrukturierungen die Liquidität überstiegen. Wohnwagon war seit 2013 als Anbieter nachhaltiger Tiny Houses tätig und hatte sich bis 2024 stabil entwickelt, ehe die Marktdynamik das Geschäftsmodell erodieren ließ.

Alpenimmobilien gewinnen 2025 weiter an Wert
Wohnimmobilien in Österreichs Alpenregionen gehören auch 2025 zu den begehrtesten Lagen des Landes. Regionen wie Tirol, Salzburg, Vorarlberg, Zell am See und Teile der Steiermark profitieren laut Engel & Völkers von internationaler Nachfrage, begrenztem Bauland und stabiler Wertentwicklung. Natur-, Berg- und Seeblicklagen bleiben knapp und werden 2026 weiter an Bedeutung gewinnen. Besonders dynamisch entwickeln sich die stadt-nahen Märkte Innsbruck, Salzburg und Bregenz. Innsbruck verzeichnet 2025 ein Plus von rund 15 Prozent bei Eigentumswohnungen, mit durchschnittlichen Preisen von etwa 7.900 Euro pro Quadratmeter. Tirolweit liegen die Werte bei rund 4.700 Euro, während alpine Umlandregionen seit 2015 um etwa 80 Prozent zugelegt haben.

Das waren die Meldungen dieses Morgens. Was weiter im Tag passiert, lesen Sie auf ab 14 Uhr auf Immomedien.at.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 09. Dezember 2025 - zuletzt bearbeitet am 09. Dezember 2025


SP
AutorStefan Posch
Tags
2025
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