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Expo Real schließt positiv
Überraschend viele Teilnehmer:innen, Stimmung über Erwartung
Was wir von der Expo Real heuer mitnehmen können
Die heute zu Ende gehende Expo Real haben die Teilnehmer:innen in der überwiegenden Mehrheit mit einer positiveren Stimmung verlassen, als sie hergekommen waren. Während die genutzte Ausstellungsfläche spürbar geringer war mit einer Halle weniger und mehr freien Flächen zwischen den Ständen, war die Besucherzahl gemäß den Schätzungen von heute früh durchaus etwas über den Erwartungen. Es sollten wohl so um die 40.000 Teilnehmer:innen in diesem Jahr auf der Expo Real gewesen - und damit auf dem Niveau der letzten beiden Jahre sein. Das ist letztlich deutlich mehr, als erwartert worden war.
Tatsächlich ist die Stimmung vor allem in Deutschland schon weit besser als noch vor einem Jahr und die Messeteilnehmer:innen berichteten weitgehend übereinstimmend, dass seit einigen Wochen tatsächlich wieder Deals zustande kommen. Nico Keller, Deputy CEO von BNP Paribas Real Estate verweist sogar bereits wieder auf leicht steigende Preise am Markt. Das trifft so wohl derzeit nur für Deutschland zu. Die österreichischen Marktteilnehmenden erwarten gleiches erst ein Jahr später.
Tatsächlich fehlten auf der Expo Real einige durchaus prominente Namen als Aussteller - abseits des Signa-Standes, der sofort von Immobilienunternehmen aus dem VAE-Raum übernommen worden war.
Die Ausstellungsfläche ist aber insgesamt spürbar geschrumpft: eine ganze Halle weniger und auch dazwischen mehr Freiflächen als in den Jahren davor. Begünstigt wird dies durch die verbesserte Stimmung infolge der jüngsten Zinssenkungen. Dies geht aus der neuesten Studie von Savills hervor.
Das europäische Immobilieninvestitionsvolumen dürfte laut Savills im dritten Quartal 2024 rund 37,1 Milliarden Euro erreichen und damit 15 Prozent mehr als im dritten Quartal 2023. Damit läge das Gesamtinvestitionsvolumen im bisherigen Jahresverlauf um 5 Prozent höher als im Vorjahr. Südeuropa sowie Mittel- und Osteuropa haben sich als besonders widerstandsfähig erwiesen. In Südeuropa dürften die Investitionsvolumina im Jahresvergleich um 11 Prozent steigen, während die Volumina in Mittel- und Osteuropa im Jahresvergleich um 16 Prozent zugenommen haben.
„Der europäische Immobilienmarkt zeigt Anzeichen zunehmender Aktivität, insbesondere seit der Rückkehr aus der Sommerpause“, sagte James Burke, Director, Global Cross Border Investment, Savills.
Ein entscheidender Impuls kam am 12. September, als die Europäische Zentralbank beschloss, die Zinsen ein zweites Mal zu senken, was sich positiv auf die Marktstimmung in der gesamten Eurozone auswirkte. Savills prognostiziert, dass das Investitionsvolumen für Europa bis Ende 2024 rund 170 Milliarden Euro erreichen wird, was einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Dieser positive Trend dürfte sich im nächsten Jahr fortsetzen: Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahlen für das Gesamtjahr 2025 potenziell 219 Milliarden Euro erreichen könnten, was einem Wachstum von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspräche.
Tatsächlich ist die Stimmung vor allem in Deutschland schon weit besser als noch vor einem Jahr und die Messeteilnehmer:innen berichteten weitgehend übereinstimmend, dass seit einigen Wochen tatsächlich wieder Deals zustande kommen. Nico Keller, Deputy CEO von BNP Paribas Real Estate verweist sogar bereits wieder auf leicht steigende Preise am Markt. Das trifft so wohl derzeit nur für Deutschland zu. Die österreichischen Marktteilnehmenden erwarten gleiches erst ein Jahr später.
Tatsächlich fehlten auf der Expo Real einige durchaus prominente Namen als Aussteller - abseits des Signa-Standes, der sofort von Immobilienunternehmen aus dem VAE-Raum übernommen worden war.
Die Ausstellungsfläche ist aber insgesamt spürbar geschrumpft: eine ganze Halle weniger und auch dazwischen mehr Freiflächen als in den Jahren davor. Begünstigt wird dies durch die verbesserte Stimmung infolge der jüngsten Zinssenkungen. Dies geht aus der neuesten Studie von Savills hervor.
Das europäische Immobilieninvestitionsvolumen dürfte laut Savills im dritten Quartal 2024 rund 37,1 Milliarden Euro erreichen und damit 15 Prozent mehr als im dritten Quartal 2023. Damit läge das Gesamtinvestitionsvolumen im bisherigen Jahresverlauf um 5 Prozent höher als im Vorjahr. Südeuropa sowie Mittel- und Osteuropa haben sich als besonders widerstandsfähig erwiesen. In Südeuropa dürften die Investitionsvolumina im Jahresvergleich um 11 Prozent steigen, während die Volumina in Mittel- und Osteuropa im Jahresvergleich um 16 Prozent zugenommen haben.
„Der europäische Immobilienmarkt zeigt Anzeichen zunehmender Aktivität, insbesondere seit der Rückkehr aus der Sommerpause“, sagte James Burke, Director, Global Cross Border Investment, Savills.
Ein entscheidender Impuls kam am 12. September, als die Europäische Zentralbank beschloss, die Zinsen ein zweites Mal zu senken, was sich positiv auf die Marktstimmung in der gesamten Eurozone auswirkte. Savills prognostiziert, dass das Investitionsvolumen für Europa bis Ende 2024 rund 170 Milliarden Euro erreichen wird, was einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Dieser positive Trend dürfte sich im nächsten Jahr fortsetzen: Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahlen für das Gesamtjahr 2025 potenziell 219 Milliarden Euro erreichen könnten, was einem Wachstum von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspräche.
GR
AutorGerhard Rodler aus München
Tags
Savills
Europa
2024
Studie
Renditen
James Burke
Expo Real
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