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Expo Real: Mehr Aussteller, mehr Besucher
Weiterhin positive Stimmung, aber Realismus
Die am Freitag zu Ende gegangene Expo Real in München war ein Event der Rekorde: Mit 2.003 Unternehmen, Städte und Regionen aus 35 Ländern gab es diesmal 13 Prozent mehr Aussteller als im Vorjahr und stellten aus. Und mit 41.500 Teilnehmern gab es ein Plus von 6,1 Prozent. So viele Menschen waren noch nie auf der Expo Real. Die Stimmung in der Branche ist durchgehend positiv und gleichzeitig achtsam. Angst vor einem Einbruch hat hier niemand, auch eine Blasengefahr wurde von niemandem thematisiert. Im Gegenteil: Alle sagen, es wäre so viel Eigenkapital im Immobilienmarkt, dass eine Blase gänzlich auszuschließen ist. Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München ist jedenfalls zufrieden: „Die Expo Real 2017 bestätigt mit einer Rekordbeteiligung ihre Position als führender Branchentreffpunkt in Europa: 2.003 Aussteller bedeuten ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Rekordbeteiligung spiegelt die starke Entwicklung der Immobilienwirtschaft wider. Vor allem die niedrigen Zinsen befeuern die starke Entwicklung - und eine Kehrtwende ist aktuell nicht in Sicht.“ Das bestätigt auch Clemens Fuest vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung: Zwar werde „die aktuelle wirtschaftliche Erholung in der Eurozone die Zinsen langsam ansteigen lassen, aber die hohe Verschuldung und die hohe Sparneigung stehen einer durchschlagenden und zügigen Zinswende entgegen“. Die fortschreitende Digitalisierung ließ auch die Expo Real reagieren, die heuer erstmals einen eigenen Themenbereich für PropTechs ins Leben gerufen hatte, das REIN Forum. „Wir haben mit dem neuen Real Estate Innovation Network (REIN) unser Ziel erreicht“, erklärt Claudia Boymanns, Projektleiterin der Expo Real. „Start-ups und etablierte Unternehmen waren im intensiven Austausch - und die Qualität der digitalen Produkte und Services war beeindruckend.“ Wolfgang Moderegger, Gründer und Initiator des Real Estate Innovation Network, ergänzt: „Die Gründer boten einen Überblick zu neuen Technologietrends - und zwar für alle Bereiche in der Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft.“ Umgekehrt nutzten die Gründerunternehmen die Expo Real, um ihr Netzwerk zu potenziellen Kunden auszubauen. REIN hatte im Vorfeld 700 internationale Start-ups identifiziert und die 25 besten auf die Messe geholt, um sie mit etablierten Immobilienunternehmen zu vernetzen, vier weitere Startups (eines davon hatte schon ein Ticket vom Real Estate Innovation Network in Stuttgart) kamen vom Digital Business Solutions Award aus Österreich. Das Fazit, das gezogen werden kann: Die Rallye geht noch ein bisschen weiter, noch immer sucht Geld Beton. Aber: Die Immobilienwelt wird digitaler - und das zieht sich durch die gesamte Wertschöpfungskette.
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AutorGerhard Rodler
Tags
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