Immomedien
immomedien.atimmoflash.at
 / Lesezeit 1 min

EZB senkt Leitzins auf 3,65 Prozent

Größerer Zinsschritt als erwartet

Gute Nachricht für die Immobilienbranche. Die EZB hat heute beschlossen die Leitzinsen weiter zu senken und das höher als Experten erwartet hatten. Der Einlagensatz für die Banken sinkt wie erwartet von 3,75 Prozent auf 3,50 Prozent. Der eigentliche Leitzins (Hauptrefinanzierungszins) wird von 4,25 Prozent auf 3,65 Prozent reduziert. Der Spitzenrefinanzierungszins sinkt von 4,50 Prozent auf 3,90 Prozent.
Die neu verfügbaren Daten würden laut der EZB weitgehend die bisherige Einschätzung der mittelfristigen Inflationsaussichten stützen. "Zwar sind einige Messgrößen der zugrunde liegenden Inflation im Mai aufgrund von einmaligen Faktoren leicht angestiegen, im Juni blieben die meisten Messgrößen aber unverändert oder gingen leicht zurück. Die inflationären Auswirkungen des starken Lohnwachstums wurden wie erwartet durch Gewinne abgefedert", teilt die EZB mit. Die Geldpolitik sorge dafür, dass die Finanzierungsbedingungen restriktiv bleiben. Zugleich sei der binnenwirtschaftliche Preisdruck weiterhin hoch, der Preisauftrieb bei den Dienstleistungen ist erhöht und die Gesamtinflation dürfte bis weit ins nächste Jahr über dem Zielwert bleiben.
Nachdem die EZB Anfang Juni erstmalig wieder eine Leitzinssenkung beschlossen hatte, beließ sie im Juli diese unverändert zu lassen. Bereits damals erwarteten Experten eine Senkung im September. Auch für die Zukunft wird weiter mit vierteljährlichen Zinssenkungen gerechnet. Damit würde im Dezember eine weitere Zinssenkung anstehen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 12. September 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
EZB
2024
Immobilienbranche

Weitere Artikel

Immomedien
Informiert bleiben.

Treffen Sie eine Selektion unserer Newsletter zu buildingTIMES, immoflash, Immobilien Magazin, immo7news, immojobs, immotermin oder dem Morgenjournal

Jetzt anmelden

© Cachalot Media House GmbH - Alle Rechte vorbehalten