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Facebook investiert Milliarde in Immos
Gelder fließen in leistbaren Wohnraum
Nach Google engagiert sich nun auch Rivale Facebook bei Immobilieninvestments. Wie das Unternehmen in der Nacht auf heute in einer Presseerklärung mitteilte, wolle man insgesamt eine Milliarde Dollar in Wohnungsbau-Projekte pumpen. Dafür wurde ein Zeithorizont von zehn Jahren genannt. Rund 25 Prozent dieser Summe wird dabei in Grundstückserschließungen des eigenen Areals Menlo Park gesteckt, wo es dann Wohnbauten geben soll. Vorrangig geht es dabei um die Schaffung von leistbarem Wohnraum für die Mitarbeiter der Hightech-Unternehmens. Selbst gut verdienende Spezialisten müssen derzeit in (allerdings luxuriösen) Wohnmobilen wohnen, andere auch für US-Verhältnisse sehr lange Anfahrten von der Wohnung zum Arbeitsplatz in Kauf nehmen. Facebook wolle dem für Mitarbeiter leistbaren Wohnraum in unmittelbarer Nähe entgegensetzen, ist aus der Firmeninformation zu entnehmen.
Leistbar ist in diesem Zusammenhang freilich ein relativer Begriff. Immerhin liegt der Jahres-Durchschnittsverdienst selbst in der unteren Hälfte der Einkommen im sechsstelligen Dollarbereich. Entsprechend teuer ist hier der dennoch sehr knappe Wohnraum.
Insofern ist davon auszugehen, dass sich das Immobilienengagement für die Online-Riesen letztlich auch rechnet, sind Branchenexperten überzeugt. Übrigens investieren auch viele andere Hightech-Unternehmen in Wohnimmobilien, beispielsweise Microsoft.
GR
AutorGerhard Rodler
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