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Fachgruppe schlägt Alarm!
"Vor noch nie dagewesener Krise"
Die Fachgruppe der Immobilientreuhänder in der Wirtschaftskammer Wien schlägt Alarm: Angesichts drastisch sinkender Neubauzahlen, rückläufiger Sanierungstätigkeit und steigender Kosten droht dem Wiener Immobilienmarkt eine nie dagewesene Krise. Obmann Michael Pisecky sieht dringenden Handlungsbedarf: „Die Rechtsunsicherheit etwa beim Umstieg auf alternative Heizsysteme sowie explodierende Grund-, Bau- und Energiekosten machen Investitionen zunehmend unattraktiv. Es braucht jetzt rasche Lösungen.“
Die Fachgruppe vertritt rund 11.000 Beschäftigte aus den Bereichen Maklerwesen, Hausverwaltung und Bauträger. Laut Pisecky belasten gesetzliche Eingriffe und politische Rahmenbedingungen den Immobilienmarkt zusätzlich. Die Interessenvertretung fordert daher eine Liberalisierung – insbesondere im kommunalen und gemeinnützigen Sektor. Gewerbliche Unternehmen sollten künftig auch bei der Verwaltung und Vermittlung öffentlicher Wohnungen mitwirken dürfen, um Prozesse effizienter zu gestalten. Ohne strukturelle Änderungen seien nicht nur viele Betriebe gefährdet, sondern auch die Stabilität des gesamten Marktes.
Gleichzeitig verweisen Marktteilnehmer wie Engel & Völkers Commercial Wien auf die weiterhin steigenden Preise. „Mit durchschnittlichen Kaufpreisen von 5.500 bis 8.000 Euro pro Quadratmeter und Mieten zwischen 16 und 20 Euro pro Quadratmeter zählt Wien zu den hochpreisigen Städten Europas – liegt aber im Vergleich zu Paris, London oder Zürich noch deutlich darunter“, erklärt Geschäftsführer Christian Sommer. In Paris werden bis zu 17.000 Euro pro Quadratmeter gezahlt, die Mieten reichen dort von 23 bis 30 Euro. Die Kluft zwischen politischem Anspruch auf leistbares Wohnen und der Realität am Immobilienmarkt werde damit immer größer.
Die Fachgruppe vertritt rund 11.000 Beschäftigte aus den Bereichen Maklerwesen, Hausverwaltung und Bauträger. Laut Pisecky belasten gesetzliche Eingriffe und politische Rahmenbedingungen den Immobilienmarkt zusätzlich. Die Interessenvertretung fordert daher eine Liberalisierung – insbesondere im kommunalen und gemeinnützigen Sektor. Gewerbliche Unternehmen sollten künftig auch bei der Verwaltung und Vermittlung öffentlicher Wohnungen mitwirken dürfen, um Prozesse effizienter zu gestalten. Ohne strukturelle Änderungen seien nicht nur viele Betriebe gefährdet, sondern auch die Stabilität des gesamten Marktes.
Gleichzeitig verweisen Marktteilnehmer wie Engel & Völkers Commercial Wien auf die weiterhin steigenden Preise. „Mit durchschnittlichen Kaufpreisen von 5.500 bis 8.000 Euro pro Quadratmeter und Mieten zwischen 16 und 20 Euro pro Quadratmeter zählt Wien zu den hochpreisigen Städten Europas – liegt aber im Vergleich zu Paris, London oder Zürich noch deutlich darunter“, erklärt Geschäftsführer Christian Sommer. In Paris werden bis zu 17.000 Euro pro Quadratmeter gezahlt, die Mieten reichen dort von 23 bis 30 Euro. Die Kluft zwischen politischem Anspruch auf leistbares Wohnen und der Realität am Immobilienmarkt werde damit immer größer.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Markt
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