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Mangel und Digitalisierung verändern FM

KI bei vielen noch kaum genutzt

Der europäische Markt für Facility Services wächst weiter: Bis 2027 wird ein Umsatzplus von 13% auf 373 Milliarden US-Dollar erwartet. Laut dem „Facility Management Monitor 2025“ von PwC entwickelt sich Facility Management zunehmend zu einem strategischen Erfolgsfaktor für Unternehmen. Dennoch steht die Branche vor Herausforderungen wie Personalmangel, steigenden ESG-Anforderungen und einer schleppenden Digitalisierung.
Besonders der Mangel an qualifiziertem Personal hemmt das Wachstum. In Deutschland (78%) und der Schweiz (84%) wird dies als größte Herausforderung gesehen. Gleichzeitig steigt die Bedeutung digitaler Lösungen: 62% der Nutzer:innen und Dienstleistenden sehen die Digitalisierung als Priorität, doch nur 2% nutzen bereits KI-Anwendungen. Neue hybride Arbeitswelten treiben zudem eine Transformation in der Branche voran.
Die Kund:innenzufriedenheit variiert stark: Während in Österreich (67%) und der Schweiz (60%) die Zufriedenheit hoch ist, liegt Deutschland mit 42% deutlich darunter. Stabilität in der Servicequalität und langfristige Vertragsbeziehungen sind hier die entscheidenden Faktoren.
Nachhaltigkeit bleibt ebenfalls im Fokus: 72% der Befragten sehen ESG-Kriterien als Herausforderung, da hohe Anfangsinvestitionen und ein komplexes Lieferkettenmanagement notwendig sind. Dennoch wird erwartet, dass integrierte Vergabemodelle in Deutschland bis 2027 um 24% wachsen.
Trotz der wachsenden Bedeutung von Technologie steht die Branche in Sachen KI-Nutzung noch am Anfang. Die geringe Akzeptanz neuer Technologien zeigt, dass Facility Services zwar strategisch relevanter werden, aber noch Aufholbedarf in der digitalen Transformation haben.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 13. März 2025 - zuletzt bearbeitet am 13. März 2025


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AutorGerhard Rodler
Tags
Deutschland
Digitalisierung
Schweiz
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