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Fernbus-Terminal ausgebremst
Wien Holding kündigt Vertrag mit DBR
Der in einem EU-weiten Wettbewerb als Sieger hervorgegangenen Investorengruppe DBR um Ariel Muzicant und Markus Teufel wird von der Wien Holding die Verantwortung für den Bau des neuen internationalen Fernbus-Terminals in Wien Leopoldstadt entzogen. Das berichtet die Wien Holding via Aussendung. Demnach wurde der im Jahr 2021 abgeschlossenen Baukonzessionsvertrages (BKV) gekündigt. Die Kündigung wurde der DBR gestern, Dienstag zugestellt.
Die DBR hatte die Aufgabe, das Projekt umzusetzen und zu finanzieren, und zwar zu den in der Ausschreibung vereinbarten Bedingungen und in einem vereinbarten Zeitraum mit Baubeginn 2024 und Fertigstellung Ende 2027. Das Projekt besteht aus dem Fernbusterminal und einem darüber angeordneten Hochbau von 105 Metern für Hotel- oder Büronutzung.
Laut der Wien Holding habe sich im Rahmen der Projektentwicklung durch die DBR aufgrund der umfangreichen abändernden Planungen des Investors und der nun vorliegenden immobilienwirtschaftlichen Krise die Situation ergeben, dass sich das Projekt für DBR in dieser weiterentwickelten und abgeänderten Form einfach nicht mehr rechnet. "DBR versucht nun, auf Zeit zu spielen, in der Hoffnung, dass sich die immobilienwirtschaftliche Lage in den nächsten Jahren verbessert. Das dadurch entstehende Risiko und die Mehrkosten will DBR auf die Stadt Wien übertragen, was die Wien Holding als öffentlicher Auslober auf keinen Fall zulassen darf", heißt es weiter.
Derzeit laufen konkrete Planungen, den Fernbus-Terminal ohne die DBR umzusetzen, heißt es vonseiten der Wien Holding. Bis zum Jahreswechsel werde über die Art und Weise der weiteren Projektumsetzung entschieden und diese dann so rasch wie möglich gestartet werden. Der ursprünglich für Mitte nächsten Jahres geplante Baubeginn wird sich dementsprechend verzögern.
Die DBR hatte die Aufgabe, das Projekt umzusetzen und zu finanzieren, und zwar zu den in der Ausschreibung vereinbarten Bedingungen und in einem vereinbarten Zeitraum mit Baubeginn 2024 und Fertigstellung Ende 2027. Das Projekt besteht aus dem Fernbusterminal und einem darüber angeordneten Hochbau von 105 Metern für Hotel- oder Büronutzung.
Laut der Wien Holding habe sich im Rahmen der Projektentwicklung durch die DBR aufgrund der umfangreichen abändernden Planungen des Investors und der nun vorliegenden immobilienwirtschaftlichen Krise die Situation ergeben, dass sich das Projekt für DBR in dieser weiterentwickelten und abgeänderten Form einfach nicht mehr rechnet. "DBR versucht nun, auf Zeit zu spielen, in der Hoffnung, dass sich die immobilienwirtschaftliche Lage in den nächsten Jahren verbessert. Das dadurch entstehende Risiko und die Mehrkosten will DBR auf die Stadt Wien übertragen, was die Wien Holding als öffentlicher Auslober auf keinen Fall zulassen darf", heißt es weiter.
Derzeit laufen konkrete Planungen, den Fernbus-Terminal ohne die DBR umzusetzen, heißt es vonseiten der Wien Holding. Bis zum Jahreswechsel werde über die Art und Weise der weiteren Projektumsetzung entschieden und diese dann so rasch wie möglich gestartet werden. Der ursprünglich für Mitte nächsten Jahres geplante Baubeginn wird sich dementsprechend verzögern.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Fernbus Terminal
Ariel Muzicant
Markus Teufel
Wien Holding
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