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Fertigstellungen sinken bis 2026 dramatisch
Rückgang im Vergleich zu 2022 um 40 Prozent
Die Zahl der fertiggestellten Neubauwohnungen nimmt seit dem Jahr 2022 dramatisch ab und wird noch bis 2026 weiter sinken. Das zeigt der 1. Österreichischer Neubaubericht 2025, der vom WKÖ-Fachverband Immobilien und dem Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen präsentiert wurde und von Exploreal erstellt wurde. Demnach wurden vor drei Jahren noch rund 46.000 Wohnungen fertiggestellt, 2026 werden es nur noch 25.000 sein. „Zwei Drittel der Bauleistung entfallen dabei auf die gewerbliche Immobilienwirtschaft mit dem Schwerpunkt Neubau und Sanierung für den Eigentumsbereich, ein Drittel wird von den gemeinnützigen Bauvereinigungen errichtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Errichtung von leistbaren Mietwohnungen“, so Fachverbandsobmann Gollenz weiter: „Ab 2026 stabilisieren wir uns, wenn auch auf niedrigem Niveau.“
Herwig Pernsteiner, Obmann-Stellvertreter des GBV und Vorstandsvorsitzender der Innviertler Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft sieht den Rückgang um 40 Prozent als dramatisch an: "Es ist beinahe eine Halbierung, die einer Stadt in der Größe von Wiener Neustadt entspricht." „Wir versuchen trotz dieser markanten Veränderung weiter ein stabilisierender Faktor mit konstant hoher Bautätigkeit zu sein - wichtig für die Volkswirtschaft, wertvoll für unsere Bewohnerinnen und Bewohner“, so Pernsteiner. „Bei nahezu einem Drittel der Wohnungen, gerade im Segment ‚leistbarer Wohnraum‘, steht ‚Made by GBV‘ drauf.“ „Aber auch die gewerbliche Immobilienwirtschaft leistet ihren Beitrag zur Wohnraumversorgung mit ganzer Kraft und ist dabei weiterhin führend und Spitzenreiter“, unterstrich Branchensprecher Gerald Gollenz in diesem Kontext. „Ohne unsere rekordverdächtige Bautätigkeit in den vergangenen Jahren wäre der Immobilienmarkt heute nicht stabil.“
Positiv entwickeln sich aktuell die Transaktionszahlen. „Auch wenn wir bei den Transaktionszahlen unter das Niveau von 2021 gefallen sind, zeigt der Trend bei Wohnungsan- und -verkäufen wieder nach oben“, führte Johannes Wild aus. „Das ist ein erfreuliches und wichtiges Zeichen für unsere Mitgliedsunternehmen, das alle Branchen dringend benötigen: Bauträger, Immobilienmakler und -verwalter befinden sich aufgrund der Baukrise und der rückläufigen Transaktionszahlen in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Ein kleiner Aufschwung ist aber bereits sicht- und spürbar.“ Um die Bautätigkeit wieder anzukurbeln, braucht es laut Gollenz dringend politischen Umsetzungswillen inklusive Maßnahmen für leistbaren Wohnbau und einen Sanierungsturbo: „Denn auch wenn alle am Wohnbau Beteiligten wie bisher in ihrem jeweiligen Bereich ihr Bestes geben - auf Dauer werden wir so nicht genügend Wohnungen auf den Markt bringen können.“ Dem fügte GBV-Vertreter Herwig Pernsteiner abschließend hinzu: „Von einer steigenden Bauleistung profitiert nicht nur die Volkswirtschaft, sondern auch Mieterinnen und Mieter, Mietkäufer sowie Eigentümerinnen und Eigentümer.“
Herwig Pernsteiner, Obmann-Stellvertreter des GBV und Vorstandsvorsitzender der Innviertler Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft sieht den Rückgang um 40 Prozent als dramatisch an: "Es ist beinahe eine Halbierung, die einer Stadt in der Größe von Wiener Neustadt entspricht." „Wir versuchen trotz dieser markanten Veränderung weiter ein stabilisierender Faktor mit konstant hoher Bautätigkeit zu sein - wichtig für die Volkswirtschaft, wertvoll für unsere Bewohnerinnen und Bewohner“, so Pernsteiner. „Bei nahezu einem Drittel der Wohnungen, gerade im Segment ‚leistbarer Wohnraum‘, steht ‚Made by GBV‘ drauf.“ „Aber auch die gewerbliche Immobilienwirtschaft leistet ihren Beitrag zur Wohnraumversorgung mit ganzer Kraft und ist dabei weiterhin führend und Spitzenreiter“, unterstrich Branchensprecher Gerald Gollenz in diesem Kontext. „Ohne unsere rekordverdächtige Bautätigkeit in den vergangenen Jahren wäre der Immobilienmarkt heute nicht stabil.“
Positiv entwickeln sich aktuell die Transaktionszahlen. „Auch wenn wir bei den Transaktionszahlen unter das Niveau von 2021 gefallen sind, zeigt der Trend bei Wohnungsan- und -verkäufen wieder nach oben“, führte Johannes Wild aus. „Das ist ein erfreuliches und wichtiges Zeichen für unsere Mitgliedsunternehmen, das alle Branchen dringend benötigen: Bauträger, Immobilienmakler und -verwalter befinden sich aufgrund der Baukrise und der rückläufigen Transaktionszahlen in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Ein kleiner Aufschwung ist aber bereits sicht- und spürbar.“ Um die Bautätigkeit wieder anzukurbeln, braucht es laut Gollenz dringend politischen Umsetzungswillen inklusive Maßnahmen für leistbaren Wohnbau und einen Sanierungsturbo: „Denn auch wenn alle am Wohnbau Beteiligten wie bisher in ihrem jeweiligen Bereich ihr Bestes geben - auf Dauer werden wir so nicht genügend Wohnungen auf den Markt bringen können.“ Dem fügte GBV-Vertreter Herwig Pernsteiner abschließend hinzu: „Von einer steigenden Bauleistung profitiert nicht nur die Volkswirtschaft, sondern auch Mieterinnen und Mieter, Mietkäufer sowie Eigentümerinnen und Eigentümer.“
SP
AutorStefan Posch
Tags
Wohnungen
gerald gollenz
GBV
WKÖ-Fachverband
exploreal
Neubautätigkeit
Herwig Pernsteiner
Johannes Wild
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