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FIABCI PRIX D’EXCELLENCE AUSTRIA
Die Finalisten für die feierliche Gala am 18. Oktober stehen nun fest.
Die Finalisten für den ersten FIABCI Prix d'Excellence Austria am 18.10.2018 stehen fest. In jeder der fünf Kategorien (Hotel, Büro, Wohnen/Neubau, Altbau und Spezialimmobilien) wurden drei Immobilienprojekte nominiert. Zukünftig werden nun alle zwei Jahre Immobilienprojekte in ihrer Gesamtheit ausgezeichnet. "Mit ihrem Partner ÖVI will die FIABCI Austria den Dialog über gesellschaftlich relevante Themen anregen", so Eugen Otto, Präsident der FIABCI Austria. "Die Jury hat zukunftsweisende Projekte aus dem enormen Spektrum der österreichischen Immobilienlandschaft gekürt.", so Anton Holzapfel, ÖVI-Geschäftsführer. "Wir bedanken uns bei allen Einreichern für ihre Teilnahme und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen. Sie haben als 'Pionier der ersten Stunde' den Grundstein für das Zustandekommen dieses Preises gelegt", betont Hannes Horvath, Jury-Vorsitzender und verantwortlich für die organisatorische und inhaltliche Durchführung.
##Feierliche Preisverleihung
Den krönenden Abschluss bildet die Preisverleihung im Rahmen eines festlichen Galadinners am 18. Oktober 2018 in der Grand Hall am Erste Bank Campus in Wien. Die Sieger werden mit einer Trophäe - gestaltet vom österreichischen Künstler Hans Weigand - ausgezeichnet. Diese Projekte nehmen am internationalen FIABCI World Prix d'Excellence im Mai 2019 in Moskau teil und erhalten so weltweite Aufmerksamkeit. Für das mehrgängige Galadinner werden zahlreiche internationale Gäste erwartet, darunter Assen Makedonov, Weltpräsident der FIABCI und sein Generalsekretär Narek Arakelyan aus Paris. Ein musikalisches Rahmenprogramm mit dem AUREUM Saxophon Quartett rundet den Galaabend ab. Unterstützung kommt von zahlreichen heimischen Unternehmen aus der Wirtschaft und der Immobilienbranche.
##KATEGORIE BÜRO
##C&P Immobilien
Das neue Headquarter von C&P Immobilien in Graz bietet den rund 80 Mitarbeitern die Möglichkeit, in einem modernsten "Open Space Office" kreativ zu arbeiten. Die Architektur und Funktionsweise sollten der Denkrichtung des Immobilienunternehmens gerecht werden - ein innovatives Schaffen in futuristischer Umgebung. Die Gebäudeform wurde aus dem Logo und dem Corporate Design abgeleitet. Aus städtebaulicher Sicht fungiert das Gebäude als Landmark für den neu entstehenden Stadtteil Brauquartier Puntigam.
##Denk Drei
Die Bürogebäude DENK DREI liegen im neuen Stadtteil VIERTEL ZWEI in unmittelbarer Nähe zur Wirtschaftsuniversität Wien, drei Kilometer vom Stephansdom entfernt. Hochwertige Arbeitsplätze in einem attraktiven Umfeld will man so den künftigen Mitarbeitern bieten. Die Bürogebäude bestehen aus drei Baukörpern mit insgesamt 21.000 m². Der Grundriss bietet Flexibilität und gewährleistet zugleich Optionen einer flexiblen und flächenoptimierten Nutzung. Insgesamt stellt das Projekt einen zukunftsfähigen Ansatz für die Gestaltung eines Bürogebäudes dar.
##Telegraf 7
Das Gebäude des TELEGRAF 7 in Wien-Mariahilf blickt auf eine bemerkenswerte Geschichte zurück. Geplant wurde das Bauwerk im 19. Jahrhundert von Architekt Eugen Fassbender als Telefonzentrale der k. u. k. Post- und Telegrafendirektion. Fassbender gelang dabei eine Verbindung von Funktionalität und repräsentativer Architektur.
Dieses historische Erbe war ausschlaggebend für die heutige Namensgebung. Im Mittelpunkt steht eine Raum-in-Raum-Konstruktion in Form von zwei minimalistischen Boxen, die als Büroräume genutzt werden. Neben der klassischen Büroausstattung zeichnet sich der Telegraf 7 durch zahlreiche Features aus: großzügige begrünte Public Green Area mit Blick über Wien, E-Bike-Stationen, ein Fitnessstudio und eine integrierte Hotelsuite.
##KATEGORIE ALTBAU
##BELVEDERE
Im Rahmen des Projektes BEL-VEDERE wurde im 3. Wiener Gemeindebezirk ein ziemlich "vergeigtes" Wohnungseigentumsobjekt neu belebt. Nach umfassender Sanierung wurden durch Freilegen des Kellergeschosses und den Ausbau des Dachgeschosses zwei neue Stockwerke geschaffen, ohne die Gebäudehöhe im baurechtlichen Sinn zu erhöhen. Durch ökologische Maßnahmen wie Fassadendämmung und Begrünung entstand ein angenehmes Wohnklima. Ein Projekt, das aufzeigt, welche Potenziale in der gründerzeitlichen Substanz schlummern und wie man durch qualitätsvolle Nachverdichtung hochwertigen Wohnraum schaffen kann.
##HAVIENNE appartements au bord
Urbanes Wohngefühl am Wasser ist gefragt. Das Projekt HAVIENNE - appartements au bord vermittelt diesen Anspruch in bestechender Qualität. Das ehemalige Kasernengebäude der Marinekaserne Tegetthoff bot nach dem Ende der militärischen Nutzung die Chance für eine Umnutzung. Die Projektbetreiber erkannten das Potenzial.
Einerseits wurde das äußere Erscheinungsbild beibehalten, andererseits durch angemessen proportionierte Neubauten zusätzlicher Wohnraum geschaffen.
##Palais Löwenfeld & Hofmann
Das im 19. Jahrhundert errichtete Palais Löwenfeld & Hofmann war Teil eines Ensembles von Industrieanlagen in der damals bedeutenden Linzer Textilindustrie. Nach jahrzehntelangem Leerstand wurde das Gebäude von Grund auf saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Herausforderung bestand in der Restauration des devastierten Bauwerkes. Mit Materialien und Handwerkstechniken aus der Entstehungszeit wurden bauliche Elemente mittels Schieferdeckung, Schablonenmalerei oder Holzimitationsmalerei wiederhergestellt. Zugleich wurde ein städtebaulicher Akzent gesetzt, der eine massive Aufwertung des Stadtteils mit sich brachte.
##KATEGORIE WOHNEN/NEUBAU
##Otto lebt
Mit "Odo lebt" entstand am ehemaligen Standort einer Schraubenfabrik im 16. Wiener Gemeindebezirk ein Projekt, das einem verlassenen Areal wieder Leben einhaucht. Eine gründerzeitliche Fabrikhalle wurde durch 62 Eigentumswohnungen ersetzt. Das straßenseitige Erscheinungsbild wird durch Bänder mit Lattenzaun-Elementen geprägt, deren Farbgebung auf einem Konzept des Künstlers Ingo Nussbaumer basiert. Das architektonische Konzept schafft einen Dialog zwischen Innen- und Außenleben.
##OeAD-Gästehaus mineroom Leoben
Das OeAD-Gästehaus mineroom in Leoben ist weltweit das erste großvolumige Passivhaus-Studentenheim in Holzbauweise. Der enge Bezug der Universität zu den natürlichen Ressourcen der Region war namensgebend und spiegelt sich auch im Gebäude wider. Das gesamte Bauwerk wurde in Holzbauweise errichtet, mit Ausnahme von Eingangsbereich, Kellergeschoß und den beiden Stiegenhäusern. Die vertikale Erschließung für den Baukörper erfolgt über ein zentral im "erweiterten Wohnzimmer" gelegenes Stiegenhaus mit Aufzug. "Stollen" führen als Gänge durchs Gebäude und öffnen sich in Form von Gemeinschaftsräumen nach außen. Dadurch werden alle Gänge und Stiegen natürlich belichtet.
##PopUp dorms Seestadt
Auf einem Grundstück der Seestadt Aspern, das erst in fünf Jahren fix bebaut werden soll, wurden temporäre Wohneinheiten in Holzmodulbauweise realisiert - und das in ca. zwei Wochen Bauzeit. Das Studentenheim "PopUp dorms" ist preiswert und ökologisch und kann flexibel ab- und wieder aufgebaut werden. Die 22 vollständigen und einschließlich der Möblierung im Werk vorgefertigten Wohneinheiten mit jeweils 75 m² Fläche für je vier Studierende wurden um ein großzügiges Atrium konzipiert, das eine attraktive zweigeschoßige Gemeinschaftszone bietet. Die PopUp dorms zeigen so, dass energieeffizientes Bauen und leistbares Wohnen in keinerlei Widerspruch stehen.
##KATEGORIE HOTEL
##Hotel Stafa Tower Vienna
Das Hotel Stafa Tower Vienna trat an die Stelle des 1911 errichteten Einkaufszentrum "La Stafa". Im Rahmen einer Neukonzeption wurde das Gebäude zum Designhotel der Drei-Sterne-Kategorie entwickelt. Um eine funktionale Flexibilität für die Belichtung der Hotelzimmer zu gewährleisten, wurden vor den Fenstern des Rundbaus Glas- Sheds montiert. Neben Maßnahmen zur Erlangung der LEED-Zertifizierung in Platin liegt die Innovation in der Fassadenentwicklung mit Lichtumlenkung im Atrium. Damit gelang es, alle nach innen orientierten Flächen so zu belichten, dass eine flexible Nutzung möglich wurde.
##Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig
Das erste 5* Kinderhotel Österreichs, welches ausschließlich für Familien mit Kindern buchbar ist. Familiensuiten und Chalet-Einheiten legen Familien im Dachsteinkönig luxuriöse Wohnwelten zu Füßen. Ausgebildete Betreuer kümmern sich um die jungen Gäste. 2.000 m² ist der Indoor- Spielbereich groß, und auch der Outdoor-Bereich sprengt die Vorstellungskraft so mancher Kinderträume. Eine 1.000 m² große Wellness- und Saunalandschaft mit einem Spa ist rein den Erwachsenen vorbehalten. Dieses Projekt zeigt, dass ein Ganzjahresbetrieb in Resort-Destinationen sehr erfolgreich sein kann.
##Hotel Schani Wien
Das Hotel Schani Wien verbindet Wiener Charme mit Innovation. Als SMARTes Hotel mit einem grünen "Schanigarten" mitten in der Stadt bietet es innovative Lösungen wie Smartphone-Zimmerschlüssel und eine papierlose Administration. Der Energieverbrauch ist um 41% geringer als in herkömmlichen Hotels, die Klimatisierung erfolgt mittels neuartiger Induktionstechnologie. Weitere Innovationen sind die mögliche Zahlung mit Bitcoin und ein Roboter in der Lobby: Als erstes Hotel in Österreich wird hier ein Roboter von Mojin Robotics im Service eingesetzt.
##KATEGORIE SPEZIALIMMOBILIE
##ÖAMTC-Zentrale Wien
In der neuen ÖAMTC-Zentrale Wien wurden fünf Bürostandorte auf der A23 zusammengeführt. Die neue Zentrale bietet einen Servicebereich für Mitglieder, einen technischen Stützpunkt mit Prüfhalle, ein Callcenter und einen Heliport. Das Tragwerkskonzept zeigt eine Geometrie, die eine Stahlring-Glaskonstruktion als Raumfachwerk rund um das Gebäude anordnet - gleichzeitig Lärmschutz und Fluchtweg. Aufgrund der Komplexität des Bauvorhabens konnten weder Stützen noch Schächte senkrecht durch alle Geschoße geführt werden, sondern wurden dreidimensional entfaltet. Ergebnis ist eine nahezu unsichtbare Gebäudetechnik.
##Sammlungs-und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen
Der in die Tiefe gebaute Baukörper strahlt Sicherheit und Langlebigkeit aus. Als Tresor wacht er über Kulturschätze, die einen Wert von über einer Milliarde Euro haben. Im Inneren werden Werkstätten und Forschungslabors gebündelt und mehrere Millionen Kunst- und Kulturgegenstände der Tiroler Landesmuseen beherbergt. Das Gebäude ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Das architektonische Weinkeller-Prinzip nutzt die gleichbleibende Umgebungstemperatur der Erde optimal für die klimatischen Bedürfnisse der Depots.
##Sozialpastorales Zentrum St. Paulus
Rund um die Innsbrucker Pauluskirche wurden ein sozialpastorales Zentrum, 70 Mietwohnungen sowie ein Kindergarten errichtet. Vorrangiges Ziel war, ein neues Stadtteilzentrum zu schaffen, das die Kirche St. Paulus in den Mittelpunkt stellt. Das aus einem Architekturwettbewerb 2012 als Sieger hervorgegangene Projekt des Architektenteams Marte/Marte aus Vorarlberg dokumentiert, wie ein generationenübergreifender Ansatz gelungen umgesetzt werden kann. Pfarre, Kindergarten, Jugendtreffen, betreutes Wohnen und 70 Mietwohnungen ergeben einen nachhaltigen gesellschaftlichen Impuls.
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AutorSophie Schoeller
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