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Firmeninsolvenzen sind angestiegen
Wienwert hat die meisten Gläubiger
Trotz eines beschleunigten Wirtschaftswachstums sind die Firmeninsolvenzen wieder angestiegen. Das geht aus der Insolvenzstatistik für das erste Halbjahr des AKV Europa hervor. 2.737 Unternehmensinsolvenzen sind darin verzeichnet worden - 4,07 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch die Passiva sind gestiegen, und zwar um ein Sechstel auf rund 1.15 Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist auf vermehrte Insolvenzabweisungen mangels Masse (+ 11,18 Prozent) zurückzuführen. Allerdings sind die eröffneten Firmeninsolvenzen um 1,05 Prozent auf 1.514 Fälle zurückgegangen, was der AKV auf die derzeit günstigen Konjunkturdaten zurückführt. Das traurige Fazit, das der AKV zieht: Pro Woche werden österreichweit 105 Firmen zahlungsunfähig. Die meisten Mitarbeiter waren von der Insolvenz der NIKI Luftfahrt und von Forstinger betroffen. Bei den zwei Unternehmen alleine sind das 1.773 Mitarbeiter.
Eine der größten Pleiten ist übrigens die Wienwert-Insolvenz samt Mutter WW Holding. Zweitere weist laut AKV Passiva in der Höhe von 79 Millionen Euro auf, wobei die Unternehmensgruppe Wienwert zwischenzeitig mehr als zehn Insolvenzen zu verzeichnen hatte.Im Unterschied zur vorjährigen Insolvenz (Imperial-Gruppe) mit mehreren tausend betroffenen Anlegern, in denen die Gläubiger der Cordial Ferienclub AG mit einer Quote über 54 Prozent und jene der Imperial Kapitalbeteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co KG mit einer 20-prozentigen Sanierungsplanquote rechnen können, droht den Anlegern in der Wienwert-Gruppe ein weitgehender Forderungsausfall.
Generell entwickelt sich die Baubranche positiv - dort sind die Bauinsolvenzen um 9,9 Prozent zurückgegangen, sodass die Baubranche in der Branchenstatistik von Handel (+8,4 Prozent) vom ersten Platz abgelöst wurde.
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AutorCharles Steiner
Tags
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