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Flaute bei neuen Einkaufszentren
Aber großer Revitalisierungsbedarf
Bis zum Ende des dritten Quartals 2016 wurden ca. 76.000 m² Flächen in Österreichs Einkaufszentren fertiggestellt. Mit rund 46.000 m² entfielen - wie schon im Vorjahr - mehr als die Hälfte der Flächen auf Erweiterungen bestehender Einkaufszentren. Die „prominenteste“ Erweiterung ist jene der Plus City Pasching, die im Zuge einer Modernisierung um 70 Shops vergrößert wurde und in die rund 140 Millionen Euro investiert wurden. Die bedeutendste Neuerrichtung ist jene von huma eleven mit rund 30.000 m² in Wien.
„Aufgrund der Pipeline für das vierte Quartal 2016 gehen wir davon aus, dass das Fertigstellungsvolumen für Einkaufszentren des Vorjahres - rund 84.000 m² - bis Jahresende noch übertroffen wird“, so Walter Wölfler, Head of Retail Austria & CEE bei CBRE. Unverändert sollte bis zum Jahresende die Spitzenmiete in Einkaufszentren bleiben - diese liegt bei 115,00 Euro/m²/Monat.
Während das Flächenvolumen in den Einkaufszentren nach wie vor wächst, ist die Entwicklung bei den Fachmarktzentren rückläufig. Bis zum Ende des dritten Quartals wurden in österreichischen Fachmarktzentren ca. 20.000 m² vermietbare Fläche fertiggestellt, rund zwei Drittel davon entfallen auf die Erweiterung des Hatric in Hartberg. Weitere Neuflächen sind bis Jahresende in Österreichs Fachmarktzentren nicht zu erwarten, die Spitzenmiete liegt konstant bei 14,00 Euro/m²/Monat.
Wer sich in Wien für eine Geschäftsfläche von 100 bis 200 m² in Premiumlage - etwa im Goldenen U - interessiert, muss mit einer Spitzenmiete von 310 Euro/m²/Monat rechnen. Die Netto-Spitzenmieten liegen in Wien auf der Kärntner Straße momentan bei 130 Euro bis 285 Euro/m²/Monat, auf der Mariahilfer Straße bei 35 Euro bis 165/m²/Monat.
Der Anteil der Assetklasse Retailimmobilien an den Investitionen hat 2016 abgenommen. Nur noch ca. elf Prozent aller Investments in Österreich in den ersten drei Quartalen 2016 entfielen auf Retailimmobilien, das bedeutet einen Rückgang von rund 61 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden von Januar bis September 2016 ca. 189 Millionen Euro in Retailimmobilien investiert, der Großteil - rund 76 Prozent - entfiel auf Geschäftshäuser, der Rest auf Fachmarktzentren. Eine der größten Transaktionen war jene des La Stafa, das von der Schöps Gruppe an die Bayerische Versorgungskammer ging. Die Renditen haben weiter nachgegeben und liegen bei 3,5 Prozent (Geschäftshäuser) bis 5,75 Prozent (Fachmarktzentren).
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AutorGerhard Rodler
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