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FMA warnt neuerlich
WeiterhinRisiken im Gewerbeimmobiliensektor
Der österreichische Gewerbeimmobilienmarkt bleibt laut Finanzmarktaufsicht (FMA) weiter unter Druck. Bei der FMA-Aufsichtskonferenz betonte Vorstand Helmut Ettl, dass eine Entwarnung derzeit nicht gerechtfertigt sei. Grund dafür ist insbesondere die weiterhin hohe Quote notleidender Kredite. Während diese Ende 2023 noch leicht über drei Prozent lag, wurde zuletzt ein Anstieg auf durchschnittlich 5,4 Prozent verzeichnet. Im privaten Wohnbau zeichne sich hingegen eine Besserung ab.
Die FMA beobachtet den Gewerbesektor bereits seit längerem kritisch. Ziel müsse es sein, die sogenannte NPL-Quote wieder auf ein für den österreichischen Markt übliches Niveau zu senken, so Ettl. Die Entwicklung stellt auch mit Blick auf die Stabilität des Bankensystems ein wesentliches Risiko dar.
Im Gegensatz dazu zeigt sich der private Wohnimmobilienmarkt derzeit stabilisiert. Laut FMA-Vorständin Mariana Kühnel habe sich die Vergabe von Wohnbaukrediten zuletzt deutlich verbessert. Diese erfolge nun wieder auf nachhaltigerer Basis. Neben dem Auslaufen der KIM-Verordnung im Juli 2025 haben auch sinkende Zinsen und steigende Einkommen zur positiven Entwicklung beigetragen.
Abseits des Immobilienmarkts stand auch das Thema Geldwäschebekämpfung im Mittelpunkt der Konferenz. Hier betonte die FMA die Herausforderungen im Bereich Kryptowährungen. Die neue europäische Anti-Geldwäsche-Agentur AMLA, die 2025 ihre Tätigkeit aufgenommen hat, soll künftig eine zentrale Rolle bei der Überwachung grenzüberschreitender Finanztransaktionen übernehmen.
Die FMA beobachtet den Gewerbesektor bereits seit längerem kritisch. Ziel müsse es sein, die sogenannte NPL-Quote wieder auf ein für den österreichischen Markt übliches Niveau zu senken, so Ettl. Die Entwicklung stellt auch mit Blick auf die Stabilität des Bankensystems ein wesentliches Risiko dar.
Im Gegensatz dazu zeigt sich der private Wohnimmobilienmarkt derzeit stabilisiert. Laut FMA-Vorständin Mariana Kühnel habe sich die Vergabe von Wohnbaukrediten zuletzt deutlich verbessert. Diese erfolge nun wieder auf nachhaltigerer Basis. Neben dem Auslaufen der KIM-Verordnung im Juli 2025 haben auch sinkende Zinsen und steigende Einkommen zur positiven Entwicklung beigetragen.
Abseits des Immobilienmarkts stand auch das Thema Geldwäschebekämpfung im Mittelpunkt der Konferenz. Hier betonte die FMA die Herausforderungen im Bereich Kryptowährungen. Die neue europäische Anti-Geldwäsche-Agentur AMLA, die 2025 ihre Tätigkeit aufgenommen hat, soll künftig eine zentrale Rolle bei der Überwachung grenzüberschreitender Finanztransaktionen übernehmen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
FMA
2025
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