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FMSG sieht Risiko bei Gewerbeimmobilien

Höhere Risikovorsorgen und vorsichtigere Immobilienbewertungen empfohlen

Die 41. Sitzung des Finanzmarktstabilitätsgremiums fand am 10. Juni 2024 statt. Schwerpunktthemen waren unter anderem Gewerbeimmobilienfinanzierungen. Das Segment der Gewerbeimmobilienfinanzierungen bleibe nach der Einschätzung des FMSG herausfordernd. Sowohl Ausfallsquoten als auch Risikovorsorgen von Gewerbeimmobilienkrediten seien weiter gestiegen, wobei das Wachstum der Risikovorsorgen hinter jenem der Ausfälle zurückgeblieben sei. Die von den Banken gemeldeten Marktwerte von Immobiliensicherheiten seien im Jahr 2023 zum größten Teil unverändert geblieben oder sogar angestiegen, nur ein kleinerer Anteil wurde nach unten korrigiert. Das Gremium erinnerte daher an seine wiederholte Empfehlung an die Banken, den Spielraum aus den hohen Gewinnen für höhere Risikovorsorgen und vorsichtigere Immobilienbewertungen zu nutzen. Auf Basis einer Einschätzung der Oesterreichischen Nationalbank hat das Gremium festgestellt, dass von den im Falle einer weiteren Verschlechterung des Umfelds einhergehenden potenziellen Verlusten aus Gewerbeimmobilienkrediten ein erhöhtes Risiko für die Finanzmarktstabilität in Österreich ausgehen könne. Das Gremium wird daher in der kommenden Sitzung die Notwendigkeit makroprudenzieller Maßnahmen für dieses Segment diskutieren.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 12. Juni 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


LP
AutorLeon Protz
Tags
fmsg
gewerbeimmobilien
finanzierungen

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