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Wr. Bauordnung von Verbänden kritisiert

Forderungen nach radikal neuer Bauordnung

In der Wärmedämmung ist Polystyrol sehr beliebt, weil einfach zu verbauen und billig. Allerdings kann das Material zu einem Umweltproblem werden.
Die Bau- und Immobilienwirtschaft fordert eine Novellierung der Bauordnung.
© Rainer Sturm/pixelio.de; Pixabay
Die Verbände der österreichischen Bau- und Immobilienwirtschaft fordern in ihrer heutigen Stellungnahme eine noch weiterführende Novellierung der Wiener Bauordnung, als dies derzeit vorliegt. Die im Juli 2023 veröffentlichte Wiener Bauordnungsnovelle lasse in Bezug auf die Berücksichtigung von Nachhaltigkeits- und Digitalisierungskriterien noch Fragen offen.
Im Juni sei ein 6-Punkte-Plan veröffentlicht worden, bei welchem die Einhaltung gewisser Mindestanforderungen in Punkto Nachhaltigkeit und Digitalisierung eingefordert wurde. „Mit einer gemeinsamen Stellungnahme betonen wir die zentrale Bedeutung, die nachhaltiges und digitales Planen, Errichten und Betreiben für unsere Branche hat. Das abgestimmte Vorgehen soll Politik und Behörden ermöglichen, die zentralen Punkte auf einen Blick zu erfassen,“ betont Wolfgang Kradischnig, Sprecher der gemeinsamen Aktion von Digital Findet Stadt, Facility Management Austria, IG Lebenszyklus Bau, Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe, Vereinigung Österreichischer Projektentwickler und Ziviltechnikerkammer Wien, Niederösterreich und Burgenland. Eine Weiterentwicklung des Bestandes wäre nicht nur aus Gründen der Ressourcenschonung wünschenswert, sondern ermöglicht in vielen Fällen erst den wirtschaftlichen Erhalt der historischen Bauwerke. 

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 10. August 2023 - zuletzt bearbeitet am 10. August 2023


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AutorGerhard Rodler
Tags
Bauordnung
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