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Freisprüche und Haft beim Benko-Prozess
Diese Sendung präsentiert Ihnen die Vienna AirportCity- flexibel- erreichbar- nachhaltig- vernetzt.
Und das sind die Schlagzeilen des Tages:
Bedingte Haft für René Benko – Ehefrau freigesprochen
Abgabenänderungsgesetz bringt viel Neuerungen
NID mit starker Pipeline für 2026
Und hier die Meldungen im Detail:
Bedingte Haft für René Benko – Ehefrau freigesprochen
Der ehemalige Signa-Gründer René Benko ist am Landesgericht Innsbruck wegen betrügerischer Krida zu 15 Monaten bedingter Haft verurteilt worden. In einem Teil der Anklage wurde er freigesprochen. Seine Ehefrau Nathalie Benko wurde in allen Punkten im Zweifel freigesprochen. Im Kern geht es um Vermögenswerte im Wert von rund 370.000 Euro, darunter Bargeld, Schmuck und hochpreisige Uhren, die in einem Tresor bei Verwandten deponiert waren. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte argumentiert, der Tresor sei unmittelbar nach dem Insolvenzantrag aufgestellt worden, um Gläubigern Vermögenswerte zu entziehen. Die Erklärungen des Ehepaars, es habe sich um eine Zwischenlagerung im Zuge eines Umzugs gehandelt, stufte die WKStA als unglaubwürdig ein. Benko war erst im Oktober – ebenfalls aufgrund des Vorwurfs der betrügerischen Krida – zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden; das Urteil ist nicht rechtskräftig. Beide Angeklagten bekannten sich nicht schuldig und machten vor Gericht keine weiteren Aussagen.
Abgabenänderungsgesetz bringt umfassende Neuerungen
Mit dem 60 Seiten starken Paket werden im Parlament insgesamt zwanzig Gesetze geändert. Für die Immobilienwirtschaft besonders relevant ist die vollständige digitale Abwicklung zentraler Abgaben: Ab April 2026 wird die Grunderwerbsteuer digitalisiert, 2027 folgt die Versicherungssteuer, 2028 schließlich sämtliche Gebühren. Ergänzt wird dies durch einen Sanktionsmechanismus, der die elektronische Einreichung künftig verbindlicher macht. Darüber hinaus umfasst das Gesetz präzisierte Regelungen etwa beim Freiwilligenpauschale, steuerliche Anpassungen bei Agrargemeinschaften, Änderungen bei der Abschreibung von Luxus-Immobilien.
NID startet mit starker Pipeline ins Jahr 2026
Das kommende Jahr markiert für die NID einen strukturellen Ausbau ihrer Bautätigkeit: Zwei Wohnanlagen werden fertiggestellt, gleichzeitig starten fünf neue Projekte mit rund 240 Wohnungen in Niederösterreich und Wien. Betroffen sind Standorte wie St. Pölten, Melk, Purkersdorf und mehrere Bezirke in Wien.
Für die Immobilienbranche ist dieser Ausbau ein Signal: Während viele Entwickler ihre Pipeline zurückfahren, setzt die NID auf planbare Bautätigkeit und stärkt das Angebot dort, wo Urbanisierung und Pendlerströme am stärksten zunehmen. Die Projekte sollen 2026 schrittweise in die Bauphase gehen und damit eine der umfangreichsten Jahrespipelines des Unternehmens der vergangenen Jahre bilden.
Das waren die Meldungen dieses Morgens. Was weiter im Tag passiert, lesen Sie auf ab 14 Uhr auf Immomedien.ahte
Und das sind die Schlagzeilen des Tages:
Bedingte Haft für René Benko – Ehefrau freigesprochen
Abgabenänderungsgesetz bringt viel Neuerungen
NID mit starker Pipeline für 2026
Und hier die Meldungen im Detail:
Bedingte Haft für René Benko – Ehefrau freigesprochen
Der ehemalige Signa-Gründer René Benko ist am Landesgericht Innsbruck wegen betrügerischer Krida zu 15 Monaten bedingter Haft verurteilt worden. In einem Teil der Anklage wurde er freigesprochen. Seine Ehefrau Nathalie Benko wurde in allen Punkten im Zweifel freigesprochen. Im Kern geht es um Vermögenswerte im Wert von rund 370.000 Euro, darunter Bargeld, Schmuck und hochpreisige Uhren, die in einem Tresor bei Verwandten deponiert waren. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte argumentiert, der Tresor sei unmittelbar nach dem Insolvenzantrag aufgestellt worden, um Gläubigern Vermögenswerte zu entziehen. Die Erklärungen des Ehepaars, es habe sich um eine Zwischenlagerung im Zuge eines Umzugs gehandelt, stufte die WKStA als unglaubwürdig ein. Benko war erst im Oktober – ebenfalls aufgrund des Vorwurfs der betrügerischen Krida – zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden; das Urteil ist nicht rechtskräftig. Beide Angeklagten bekannten sich nicht schuldig und machten vor Gericht keine weiteren Aussagen.
Abgabenänderungsgesetz bringt umfassende Neuerungen
Mit dem 60 Seiten starken Paket werden im Parlament insgesamt zwanzig Gesetze geändert. Für die Immobilienwirtschaft besonders relevant ist die vollständige digitale Abwicklung zentraler Abgaben: Ab April 2026 wird die Grunderwerbsteuer digitalisiert, 2027 folgt die Versicherungssteuer, 2028 schließlich sämtliche Gebühren. Ergänzt wird dies durch einen Sanktionsmechanismus, der die elektronische Einreichung künftig verbindlicher macht. Darüber hinaus umfasst das Gesetz präzisierte Regelungen etwa beim Freiwilligenpauschale, steuerliche Anpassungen bei Agrargemeinschaften, Änderungen bei der Abschreibung von Luxus-Immobilien.
NID startet mit starker Pipeline ins Jahr 2026
Das kommende Jahr markiert für die NID einen strukturellen Ausbau ihrer Bautätigkeit: Zwei Wohnanlagen werden fertiggestellt, gleichzeitig starten fünf neue Projekte mit rund 240 Wohnungen in Niederösterreich und Wien. Betroffen sind Standorte wie St. Pölten, Melk, Purkersdorf und mehrere Bezirke in Wien.
Für die Immobilienbranche ist dieser Ausbau ein Signal: Während viele Entwickler ihre Pipeline zurückfahren, setzt die NID auf planbare Bautätigkeit und stärkt das Angebot dort, wo Urbanisierung und Pendlerströme am stärksten zunehmen. Die Projekte sollen 2026 schrittweise in die Bauphase gehen und damit eine der umfangreichsten Jahrespipelines des Unternehmens der vergangenen Jahre bilden.
Das waren die Meldungen dieses Morgens. Was weiter im Tag passiert, lesen Sie auf ab 14 Uhr auf Immomedien.ahte
SP
AutorStefan Posch
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