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G17 revolutioniert die Welt des Bauens
Neue Gebäudestandards kommen
In Madrid wird heute ganz massiv an der Zukunft der Welt gearbeitet. Auf dem federführend von der österreichischen ÖGNI initiierten G17-Gipfel in Madrid wurde ein neuer europaweiter Thinktank auf die Reihe gebracht, der in jährliche Europatreffen ebenso wie in regelmäßigen Treffen grenzüberschreitend Innovationen teilen und neue Standards definieren soll.
Es geht hier um neue ökologische Standards für Gebäude, die auf den im internationalen Vergelich deutlich höheren europäischen Standards aufbauen soll. MItinitiator Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI, vor Ort zu immoflash: „Die weltweite Greenbuilding-Vereinigung GBC hat den Mangal, dass diese auch die Länder mit niedrigen Standards mitnehmen muss, das ist für Europa mit den von Haus aus höheren Standards einfach nicht ausreichend. Daher diese Initiative.“ Neben Österreich ist auch Deutschland und Frankreich von Anfang an dabei, hier in Madrid kamen noch Spanien, Dänemark und die Schweiz dazu. Plan ist, möglichst alle Länder Europas hier einzubeziehen. Im kommenden Jahr schon will man einen guten Teil davon auf dem Weg haben. Ziel sind neue Ansätze für Planen und Bauen dank internationaler Vernetzung und schließlich: „Ideen finden Geld“, wie es Engert formuliert.
„Wir stellen nicht den Anspruch, den Planeten zu retten, es reicht etwas zu tun, was nachhaltig ist und sich alle wohl fühlen“, sagt Architekt Martin Haas vom Büro Studio 2050. Einer der Ansätze dazu ist, weniger auf den Energieverbrauch pro m² Gebäude zu achten, als auf den Energieverbrauch pro Nutzer, hat Soren Nielsen (Vandenkunsten) einen Paradigmenwechsel eingeleitet, der sich wie ein roter Faden durch den gestrigen und heutigen Tag gezogen hat. Die kleineren Nutzflächen bei den Wohnungen und Coworking machen solche Ansätze tatsächlich nötig.
Seitens ÖGNI brachte Richard Teichmann von Bischoff CPN wichtige Impulse, wie man bei der aktuellen Kostenentwicklung am Bau die Vorteile ökologischer Bauweise auch ökonomisch umsetzen kann. Anhand eines Beispiels in der ostslowakische Kosice, wo das Projekt Ecopoint realisiert wird. Das Bürogebäude mit 16.000 m² wird mit Geothermie betrieben sowie eine Betonkernaktivierung. Da das erste Gebäude bereits voll vermietet in Betrieb ist, kann selbst bei den niedrigen lokalen Energiepreisen können Einsparungen von rund 1,3 Euro pro m2 und Moinat erzielt werden kann. Der Investment-Mehraufwand von 3 Prozent war damit innerhalb von vier Jahren hereingespielt. Ein weiteres Projekt hat Teichmann in der Mongolei.
Peter Engert leitete dann einen der zentralen Arbeitskreise.
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AutorGerhard Rodler aus Madrid
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