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Bei Wienwert fliegen die Fetzen

Streit um Millionen, Vorstand weiß nichts über Investor

Der Krimi um die vor der Insolvenz stehende WW Holding, die Mutter der Wienwert AG, ist um ein Kapitel reicher. Der Wiener Top-Anwalt Stephan Prochaska, der die beiden Wienwert-Gründer vertritt, hat heute durchsickern lassen, dass er einen deutschen Investor an der Hand hat, welcher die Mittel zur (Teil-)Sanierung der Gesellschaft aufbringen würde. Konkret würde dieser laut Medienberichten von heute der Holding in einem ersten Schritt 8 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Der Wienwert AG soll fünf Millionen Euro erhalten, um die laufenden Projekte nicht zu gefährden. Eine entsprechende Finanzierungsbestätigung liege vor, so der Anwalt. Das wiederum stellt Wienwert-Vorstand Stefan Gruze in Abrede. Der Vorstand sowie der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft haben umgehend nach Bekanntwerden dieser Information Stefan Prochaska aufgefordert, „das angeblich vorliegende verbindliche Kaufanbot inkl. Finanzierungsbestätigung bis zum vergangenen Sonntag, 12:00 Uhr, dem Vorstand sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesellschaft zur Kenntnis zu bringen“, heißt es in einer Aussendung des WW Holding-Vorstands. Diese Frist sei nunmehr verstrichen und seitens Stefan Prochaska sei keinerlei Informationen übermittelt worden. Der Vorstand der Gesellschaft gehe aus diesem Grunde davon aus, „dass kein Angebot, geschweige denn ein verbindliches Kaufanbot inkl. Finanzierungsbestätigung, vorliegt und wird wie geplant einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim zuständigen Insolvenzgericht, dem Handelsgericht Wien, einbringen“, heißt es weiter. Das Sanierungsverfahren soll, entgegen vorangegangenen Meldungen, ohne Eigenverwaltung vonstatten gehen. In der heute erscheinenden Ausgabe des Profil werden vertraulichen Aufsichtsratsprotokolle zitiert. Demnach würden die beiden Wienwert-Gründer der Gesellschaft einen Betrag in der Höhe von rund 2 Millionen Euro schulden. Anwalt Prochaska stellt hingegen gegenüber der WW Holding und der Wienwert AG eine Gegenforderung im Ausmaß von fast 4 Millionen Euro. Darüber hinaus bestehe weitere Forderungen aus kurzfristigen Finanzvorlagen in Höhe von fast 500.000 Euro.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 29. Januar 2018 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch und Gerhard Rodler
Tags
Wohnen
Markt
Wienwert
Gruze

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