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KIM-Verordnung wackelt immer mehr
Auch WIFO-Chef fordert Ende der Kreditklemme
Die Kritik an der umstrittenen KIM-Verordnung mehrt sich. Nachdem bereits zuvor Landeshauptleute eine Ende der weit überzogenen Kreditvergaberichtlinien bei Wohnkrediten forderten, legt jetzt Wifo-Chef Gabriel Felbermayr nach. Da die FMA trotz bereits um ein Drittel eingebrochener Neueinreichungen bei Wohnprojekte - Tendenz weiter steigend - bislang weiter auf stur schaltet, hat der Wifo-Chef nun einen weiteren Anlauf genommen, um die verfahrene Situation zu lösen. So solle es anstatt der prozentuellen Höchstgrenze von maximal 40 Prozent des Haushaltseinkommens an möglichen reditrückzahlungen absolute Euro-Beträge geben, sagte er bei der 14. FMA-Aufsichtskonferenz, bei der gestern Spitzen aus Politik und Wirtschaft, Regulierung und Aufsicht, Wissenschaft und Forschung diskutierten.
Ob das in der Praxis sinnvoll ist, würde sich zwar erst zeigen müssen, es wäre zumindest ein Ausweg für die verfahrene Situation.
Die Alarmglocken schrillen, weil mittlerweile nicht nur die Immobilienwirtschaft sondern auch die für die österreichische Gesamtwirtschaft so wichtige Baubranche vom sturen Festhalten an der Kreditklemme massiv gefährdet ist.
Felbermayer gibt auch zu bedenken, dass sich die Krise in der Baubranche mit rückläufiger Bautätigkeit längerfristig negativ auswirken könnte, etwa mit Blick auf die grüne Transformation der Wirtschaft.
Ob das in der Praxis sinnvoll ist, würde sich zwar erst zeigen müssen, es wäre zumindest ein Ausweg für die verfahrene Situation.
Die Alarmglocken schrillen, weil mittlerweile nicht nur die Immobilienwirtschaft sondern auch die für die österreichische Gesamtwirtschaft so wichtige Baubranche vom sturen Festhalten an der Kreditklemme massiv gefährdet ist.
Felbermayer gibt auch zu bedenken, dass sich die Krise in der Baubranche mit rückläufiger Bautätigkeit längerfristig negativ auswirken könnte, etwa mit Blick auf die grüne Transformation der Wirtschaft.
SP
AutorStefan Posch und Gerhard Rodler
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