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Gekommen, um zu bleiben
Dem Klagenfurter Gerhard Hudej ist es gelungen, Alleinstellung in einer heiß umkämpften Branche zu erreichen: dem österreichischen Zinshausmarkt.
Die Anfänge der Hudej Zinshäuser Gruppe reichen ins Jahr 2012 zurück. Der damals 40-jährige Gerhard Hudej beschloss, sich mit der Vermarktung von Zinshäusern selbständig zu machen. Ein Unterfangen, das von zahlreichen Zeitgenossen und Wegbegleitern mit mildem Kopfschütteln begleitet wurde. Doch er hatte den Bedarf für echtes Spezialistentum am Zinshausmarkt erkannt.
##Kundenfokus
Hudej leitete jahrelang die Zinshausabteilung in einem größeren Wiener Immobilienunternehmen, das sowohl makelt als auch selbst entwickelt. Dort machte er eine Erfahrung, die sein späteres Berufsleben entscheidend prägen sollte: Man kann nicht als Makler aufreten und gleichzeitig selbst investieren. Tut man es doch, wird man automatisch zum Konkurrenten seiner eigenen Kunden. So verließ er seinen damaligen Arbeitgeber, um ein eigenes Maklerunternehmen zu gründen: "Ich wollte das einzige auf die Vermarktung von Zinshäusern spezialisierte Unternehmen aufbauen, das mit mehreren Standorten in Österreich vertreten ist." Das ist ihm gelungen. Heute besteht die Gruppe unter Hudejs Führung aus sieben Standorten in Österreich und einem in der Schweiz.
##Aller Anfang ist schwer
Allerdings dauerte es erst einmal knapp drei Jahre, bis die erste nennenswerte Transaktion gelang. Die hatte es dafür aber in sich: Ein prachtvolles Gründerzeithaus in bester Wiener Innenstadtlage - Kaufpreis 41 Millionen Euro. Verkäufer war ein Wiener Privatmann, Investor das Family Office einer österreichischen Industriellenfamilie. Ein klassischer Zinshausdeal war gelungen, noch dazu der größte private des ganzen Jahres 2014 - für Gerhard Hudej ein bahnbrechendes Ereignis. Der Grundstein für die weitere Entwicklung des Unternehmens war gelegt. Hudej verfügte nun über die Finanzen, um sich an die Realisierung seiner Vision zu machen. Konsequente Aufbauarbeit anhand eines klaren Plans prägte die folgenden Jahre. Das Ziel lautete, bis zum Jahr 2022 in ganz Österreich flächendeckend vertreten zu sein, um den gesamten Markt bearbeiten und Kunden lokal betreuen zu können. Schon 2014 war der erste Bundesländer-Standort in Salzburg eröffnet worden, 2015 folgte Graz. Bereits 2017 wagte Hudej den Schritt nach Zürich. Das Büro in der Eidgenossenschaft dient der Ansprache vermögender Schweizer und internationaler Investoren, die nach sicheren Anlagemöglichkeiten suchen - eine Idee, die nach und nach auf fruchtbaren Boden fällt. "Die Schweizer sind sehr vorsichtig bei der Wahl ihrer Vermögensveranlagung. Vom österreichischen Zinshaus als Garant für Sicherheit und Rendite haben die meisten noch nie gehört. Doch mit transparenter Information und konsequenter Präsenz kann man sie überzeugen, wenn man ein attraktives Produkt zu bieten hat", erklärt Gerhard Hudej. Der Plan ging auf, und bis heute wurden bereits mehrere Transaktionen für Schweizer Investoren durchgeführt. Für österreichische Verkäufer bietet der Kontakt der Hudej Zinshäuser Gruppe in die Schweiz einen Vorteil: Der potenzielle Investorenkreis erweitert sich um eine zahlungskräftige Klientel.
Ein weiterer Meilenstein war im Jahr 2016 die Übersiedelung des Wiener Büros in die Beletage des Hauses Mariahilfer Straße 1b, "Casa Piccola", mit knapp 400 Quadratmetern Fläche und Blick auf das Museumsquartier sowie auf die beiden großen Museen. "Wir zogen damals aus einem Büro mit 60 Quadratmetern aus und hierher - da macht man sich schon seine Gedanken, ob man das alles stemmen wird", erinnert sich Gerhard Hudej. Doch der Weitblick zahlte sich abermals aus. "Die schöne und repräsentative Location hat teilweise auch zu unserem weiteren Erfolg beigetragen", resümiert Hudej.
##Starker Teamgedanke
Eine wichtige Leitidee verfolgte Gerhard Hudej seit der Gründung im Jahr 2012: die Überzeugung, dass man mit einem starken Team mehr erreicht als allein. So begann er schon früh, die Unterstützung verlässlicher Partner zu suchen, auf die er sich geschäftlich ebenso verlassen kann wie menschlich. "Die Kraft des Teams stand für mich immer im Vordergrund. Ich bin überzeugt davon, dass man immer mehr erreicht, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht - auch wenn das manchmal bedeutet, das eigene Ego ein wenig zurückzunehmen," sagt Gerhard Hudej. Diese Philosophie wird auch von allen Partnern erwartet und mitgetragen. "Wer das nicht versteht, der passt nicht zu uns. Diese Erfahrung haben wir im Laufe unserer bisherigen Firmengeschichte auch schon gemacht, aber das gehört wohl dazu." Heute sind Hudej sowie seine Partner und Partnerinnen eine Gruppe, die einander vertraut und gegenseitig unterstützt.
##Gut etabliert in Wien
Den Wiener Standort leiten zwei langjährige Begleiter des Gründers: Der gebürtige Steirer Reinhard Manzl stieß 2014 dazu. "Als er sich bei uns bewarb, schickte ich ihn zuerst wieder weg," erzählt Gerhard Hudej lachend. "Ich empfahl ihm, sich zuerst bei den großen bekannten Firmen vorzustellen, bevor er es bei jemandem versucht, der erst am Start ist." Manzl tat genau das und kam nach absolvierter Vorstellungsrunde wieder zurück. "Er war überzeugt, seine berufliche Zukunft bei uns finden zu wollen." Und er sollte recht behalten. Der zweite Standortleiter in Wien ist Mathias Miller- Aichholz. Er begleitet Hudej schon seit der Gründung. Anfangs noch als externer Berater für die Kommunikation, stieg er 2014 als Partner ein. "Seine kommunikative Begabung kam uns vor allem in der Startphase sehr zugute und ist bis heute unverzichtbar geblieben," berichtet Hudej. Gemeinsam gelang es den dreien, Hudej Zinshäuser Wien zu einem allseits respektierten Teilnehmer am Markt zu machen. Einige der größten Zinshaus- Transaktionen gehen Jahr für Jahr auf das Konto Gerhard Hudejs und seines Teams. Doch die Bodenhaftung verloren sie nie. "Wir begegnen jedem Kunden mit dem gleichen Respekt - unabhängig vom Transaktionsvolumen, ob Verkäufer oder Investor, privat oder institutionell," konstatiert Reinhard Manzl.
Das spricht sich offenbar herum: Die Firma genießt am Markt einen ausgezeichneten Ruf. Insgesamt halten Hudej und seine Partner den Wiener Markt für kerngesund: "Wien ist und bleibt eine internationale Metropole im Zentrum Europas. Die Bevölkerung wächst, und Wohnraum bleibt sehr gefragt. Wir werden daher auch in Zukunft weiter steigende Preise sehen," meint Miller-Aichholz.
##Stark im Süden
Den Standort Graz leitet seit der Gründung im Jahr 2015 der Immobilienexperte Roman Streicher. "Unsere steirische Landeshauptstadt bietet mehrere Vorteile," sagt der Grazer. "Die sehr gute Lage im Süden Österreichs, die schöne Bausubstanz und das vielseitige Kulturtreiben sorgen für hohe Lebensqualität. Investoren haben Graz daher in den letzten Jahren kennen und schätzen gelernt. Das betrifft klassische Zinshäuser ebenso wie Neubauprojekte, die gleichermaßen gute und nachhaltige Renditen versprechen." Entsprechend günstig haben sich die Geschäfte für Hudej Zinshäuser in der Steiermark entwickelt. Auch institutionelle Investoren aus dem Ausland konnte man akquirieren. "Internationale Kunden sind oft positiv überrascht darüber, dass wir ihnen nicht nur in Wien, sondern im ganzen Land persönliche lokale Betreuung bieten können. Da sich die Volumina in diesem Fall meist im zweistelligen Millionenbereich bewegen, wird dieses Mehr an Service sehr geschätzt," berichtet Streicher. Auch er ist im Lauf der Jahre vom Geschäftspartner zum Freund geworden.
Noch ein Stück weiter südlich eröffnete die Gruppe dieses Jahr ein Büro in der Kärntner Landeshauptstadt. Für den gebürtigen Klagenfurter Gerhard Hudej nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch eine wirtschaftlich fundierte Entscheidung. Auch Standortleiterin Sabine Fleischhacker ist vom großen Potenzial des Kärntner Zinshausmarktes überzeugt: "Wo schöne Bausubstanz, wirtschaftliche Relevanz und hohe Lebensqualität zusammenkommen, entwickeln sich früher oder später auch vitale Zinshausmärkte. Klagenfurt sowie die nächstgrößeren Städte Villach, Spittal an der Drau, Feldkirchen, Wolfsberg und St. Veit an der Glan können mit allen diesen Faktoren aufwarten. Bisher teilweise ein wenig unterschätzt, wird der Kärntner Zinshausmarkt in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen."
##An Salzach und Donau
Der Standort in Salzburg war die erste Bundesländer-Niederlassung des Unternehmens. Mit ihm nahm die Entwicklung der Unternehmensgruppe 2014 ihren Anfang. Die Strategie der lokalen Präsenz erwies sich von Anfang an als goldrichtig: Bereits im zweiten Jahr begleitete Hudej Salzburg einige der größten Zinshaus-Transaktionen am Salzburger Markt. "In Salzburg ist es besonders wichtig, ein gutes lokales Netzwerk zu haben. Der Zinshausmarkt ist sehr diskret und auf persönliche Kontakte ausgelegt," sagt Gerfried Altmüller, Standortleiter in Salzburg. Er schätzt ebenso wie die vielen Investoren das einzigartige Flair der Festspielstadt: "Salzburg zeichnet sich durch faszinierende Facetten aus: Eingebettet in eine landschaftlich reizvolle Umgebung bietet sie wunderbares historisches Flair und während des ganzen Jahres ein attraktives Kulturprogramm. Zu ihrer einzigartigen Atmosphäre trägt auch das Stadtbild bei, das von der Architektur mehrerer Epochen geprägt ist. Zinshäuser sind daher hier sehr begehrt," erklärt Altmüller, der auch für die Standortleitung in Linz verantwortlich zeichnet. "Im Großraum Linz leben rund 780.000 Menschen. Hier ist also Wohnraum sehr gefragt, was sich entsprechend positiv auf den Zinshausmarkt auswirkt. Wir bemerken daher auch verstärkte Nachfrage seitens vermögender Investoren aus Oberösterreich, die nicht mehr hier wohnen, sondern in der Bundeshauptstadt," weiß der gebürtige Linzer.
##An der Traisen und am Inn
Die jüngsten Standorte der Gruppe befinden sich in Innsbruck bzw. St. Pölten, wo Jürgen Huber heuer als Standortleiter zum Unternehmen kam. "Ich freue mich, in einem so begeisterten und dynamischen Team mitzuarbeiten", erklärt der 41-jährige Familienvater. Den St. Pöltner Markt schätzt er optimistisch ein: "Moderate Preise und gute Verkehrsanbindung machen Zinshäuser in St. Pölten für Investoren attraktiv. Die Stadt punktet auch mit der Nähe zur Bundeshauptstadt: Durch die Bahn-Hochleistungsstrecke ist der Wiener Hauptbahnhof in rund 20 Minuten erreichbar." In Niederösterreich gibt es aber auch einige kleinere Ballungsräume, die interessante Möglichkeiten bieten: "Attraktive Preise und gute Verkehrsanbindung machen Zinshäuser in Städten wie Krems, Wiener Neustadt, Baden etc. für Investoren attraktiv. Hier kann man ein Zinshaus mit zehn Wohneinheiten zum Preis von ein bis zwei Vorsorgewohnungen in Wien erwerben", erklärt Huber. Ebenfalls seit Mitte dieses Jahres ist die Hudej Zinshäuser-Gruppe in Innsbruck vertreten. Standortleiterin Maddalena Steinbacher weiß um die Vorzüge ihrer Heimatstadt: "Eine historische Innenstadt, umringt von herrlichen Bergen sowie die zentrale Lage in der Nähe Münchens, Zürichs und Bozens - Innsbruck kombiniert beste Infrastruktur für Beruf und Wirtschaft mit einzigartigem Freizeitwert. Dazu kommt große Vielfalt an Kultur- und Freizeitaktivitäten. Entsprechend beliebt ist die Hauptstadt Tirols als Wohnsitz und Studienort. Ich freue mich darüber, als Mitglied des Hudej-Teams den Tiroler Zinshausmarkt in Zukunft intensiv zu bearbeiten," sagt Steinbacher.
##Gesund durch die Krise
Die aktuelle Situation durch die Covid-19-Pandemie konnte die Hudej Zinshäuser-Gruppe bisher unbeschadet überstehen. "Die Krise hat einmal mehr die Qualität des Zinshauses als Wertanlage bewiesen. Während die meisten Aktienkurse herbe Rückschläge erlitten und es auf den Börsen teilweise bis heute turbulent zugeht, erweist sich der Zinshausmarkt als felsenfest. Die Finanzmärkte haben sich zwar zwischenzeitlich erholt, doch die Angst vor neuerlichen Einbrüchen ist berechtigterweise gegeben", erklärt Gerhard Hudej. Folgerichtig sieht er auch die weitere Zukunft seiner Unternehmensgruppe positiv: "Für Zinshäuser wird es immer einen Markt geben. Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren unsere Position noch deutlich auszubauen."
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AutorStefan Posch
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