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Bestes Bürogeschäft seit 20 Jahren!
In Frankfurt geht (wieder) die Post ab
Der Frankfurter Büromarkt hat im Jahr 2025 seine Spitzenposition im bundesweiten Vergleich eindrucksvoll behauptet. Laut aktueller Analyse von BNP Paribas Real Estate wurde mit einem Flächenumsatz von 501.000 Quadratmetern im gesamten Marktgebiet das beste Ergebnis seit zwei Jahrzehnten erzielt – ein Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im engeren gif-Gebiet erreichte der Umsatz 460.000 Quadratmeter, was einer Zunahme um 78 Prozent entspricht. Damit liegt Frankfurt vor München (408.000 Quadratmeter) und Berlin (362.000 Quadratmeter) und ist der einzige deutsche Top-Standort, der über dem langjährigen Durchschnitt liegt (+34 Prozent).
Besonders stark war das erste Quartal mit über 200.000 Quadratmetern neu vermieteter Bürofläche. Überdurchschnittlich viele Großabschlüsse prägten das Marktgeschehen: Das Großflächensegment ab 5.000 Quadratmetern machte 54 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Zu den größten Abschlüssen zählen die Projektanmietungen der Commerzbank (73.000 Quadratmeter) und der ING-DiBa (32.000 Quadratmeter), gefolgt von KPMG (33.400 Quadratmeter) im zweiten Quartal und Allianz Global Investors (17.000 Quadratmeter) im dritten Quartal.
„Die Spitzenmiete notiert seit März 2025 stabil bei 54,00 Euro pro Quadratmeter, ein Zuwachs von zehn Prozent im Jahresvergleich. Die Durchschnittsmiete stieg um 25 Prozent auf aktuell 30,20 Euro pro Quadratmeter. Diese Entwicklung spiegelt die starke Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen wider“, erklärt Riza Demirci, Geschäftsführer und Frankfurter Niederlassungsleiter bei BNP Paribas Real Estate.
Die Banken- und Finanzdienstleister bleiben Frankfurts Leitbranche und zeichnen mit rund 32 Prozent beziehungsweise 160.000 Quadratmetern für den größten Anteil am Flächenumsatz verantwortlich. Beratungsunternehmen folgen mit 18 Prozent (91.000 Quadratmeter) und sorgen ebenfalls für eine deutliche Belebung des Markts.
Das Leerstandsvolumen liegt derzeit bei 1,73 Millionen Quadratmetern und zeigt im Quartalsvergleich eine Seitwärtsbewegung. Bei modernen Flächen sank der Leerstand um vier Prozent, während Neubauflächen in Toplagen weiterhin knapp sind – im CBD stehen nur etwa 14.000 Quadratmeter kurzfristig zur Verfügung. Die Leerstandsquote liegt aktuell bei 11,1 Prozent.
„Trotz des herausfordernden Umfelds kann der Frankfurter Büromarkt auf drei außergewöhnliche Quartale zurückblicken. Die hohe Aktivität im großflächigen Segment hebt Frankfurt klar von anderen deutschen Bürostandorten ab“, betont Demirci. Für das Gesamtjahr erwartet BNP Paribas Real Estate einen Flächenumsatz von über 600.000 Quadratmetern, was einer Verdopplung gegenüber 2024 entsprechen würde.
Mit dieser Entwicklung bestätigt sich Frankfurts Rolle als stabilster und zugleich dynamischster Bürostandort Deutschlands. Der Leerstand dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben, während das Angebot an Premiumflächen knapp bleibt. Angesichts der hohen Vorvermietungsquote von 60 Prozent bei laufenden Projekten ist davon auszugehen, dass sowohl die Spitzen- als auch die Durchschnittsmieten weiter leicht steigen werden.
Besonders stark war das erste Quartal mit über 200.000 Quadratmetern neu vermieteter Bürofläche. Überdurchschnittlich viele Großabschlüsse prägten das Marktgeschehen: Das Großflächensegment ab 5.000 Quadratmetern machte 54 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Zu den größten Abschlüssen zählen die Projektanmietungen der Commerzbank (73.000 Quadratmeter) und der ING-DiBa (32.000 Quadratmeter), gefolgt von KPMG (33.400 Quadratmeter) im zweiten Quartal und Allianz Global Investors (17.000 Quadratmeter) im dritten Quartal.
„Die Spitzenmiete notiert seit März 2025 stabil bei 54,00 Euro pro Quadratmeter, ein Zuwachs von zehn Prozent im Jahresvergleich. Die Durchschnittsmiete stieg um 25 Prozent auf aktuell 30,20 Euro pro Quadratmeter. Diese Entwicklung spiegelt die starke Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen wider“, erklärt Riza Demirci, Geschäftsführer und Frankfurter Niederlassungsleiter bei BNP Paribas Real Estate.
Die Banken- und Finanzdienstleister bleiben Frankfurts Leitbranche und zeichnen mit rund 32 Prozent beziehungsweise 160.000 Quadratmetern für den größten Anteil am Flächenumsatz verantwortlich. Beratungsunternehmen folgen mit 18 Prozent (91.000 Quadratmeter) und sorgen ebenfalls für eine deutliche Belebung des Markts.
Das Leerstandsvolumen liegt derzeit bei 1,73 Millionen Quadratmetern und zeigt im Quartalsvergleich eine Seitwärtsbewegung. Bei modernen Flächen sank der Leerstand um vier Prozent, während Neubauflächen in Toplagen weiterhin knapp sind – im CBD stehen nur etwa 14.000 Quadratmeter kurzfristig zur Verfügung. Die Leerstandsquote liegt aktuell bei 11,1 Prozent.
„Trotz des herausfordernden Umfelds kann der Frankfurter Büromarkt auf drei außergewöhnliche Quartale zurückblicken. Die hohe Aktivität im großflächigen Segment hebt Frankfurt klar von anderen deutschen Bürostandorten ab“, betont Demirci. Für das Gesamtjahr erwartet BNP Paribas Real Estate einen Flächenumsatz von über 600.000 Quadratmetern, was einer Verdopplung gegenüber 2024 entsprechen würde.
Mit dieser Entwicklung bestätigt sich Frankfurts Rolle als stabilster und zugleich dynamischster Bürostandort Deutschlands. Der Leerstand dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben, während das Angebot an Premiumflächen knapp bleibt. Angesichts der hohen Vorvermietungsquote von 60 Prozent bei laufenden Projekten ist davon auszugehen, dass sowohl die Spitzen- als auch die Durchschnittsmieten weiter leicht steigen werden.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
büromarkt
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