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GESUNDHEIT, WOHNEN – ALLES ZENTRAL

Der dringende Bedarf an städtischem Wohnraum ist nicht nur in Metropolen ein großes Thema. Auch in den Hauptstädten der Bundesländer werden immer umfangreichere Lösungsansätze benötigt, um neu entstehende oder zu erweiternde Stadtteile zu bedienen. In St. Pölten sorgt aktuell der Ausbau des Klinikums und anderer Gesundheitseinrichtungen in dessen unmittelbarer Umgebung für eine erhöhte Nachfrage. Darüber hinaus wirken sich auch der neu ausgebaute Bahnhof und die Hochleistungsstrecke nach Wien und Linz aus. Entsprechend intensiv gestaltet sich die aktuelle Wohnbauentwicklung in der Stadt. Bürgermeister Matthias Stadler verfolgt in der Landeshauptstadt ein großes Ziel: "St. Pölten positioniert sich als proaktive Gesundheitsstadt. Dabei wird die Gesundheitsvorsorge in besonderer Weise gefördert und die Verdichtung des medizinischen Angebots, die Ansiedlung von Rehabilitationszentren sowie zahlreicher Gesundheitsangebote und -ausbildungsmöglichkeiten weiter vorangetrieben. Besonderes Augenmerk wird auf die Lebensqualität, die Grünräume, den qualitätsvollen Wohnbau und das Sportangebot gelegt. Die Konzentrierung von Gesundheitseinrichtungen im Gesundheitsviertel zwischen Bahnhof und Universitätsklinikum wird derzeit sehr erfolgreich umgesetzt." Die zentrale Einrichtung in diesem Gesundheitsbezirk ist das Universitätsklinikum St. Pölten. Mit dem Ausbau des Klinikums läuft das derzeit größte Krankenhausprojekt Niederösterreichs. Das Investitionsvolumen beträgt 510 Mio. Euro. Auch das Angebot an Ärzten und medizinischen Dienstleistern in der Stadt konnte weiter verdichtet werden. Bereits jeder 8. Arbeitsplatz in St. Pölten hat einen Gesundheitsbezug. Insgesamt sind 6.600 Beschäftigte am Medizin- und Pflegestandort tätig. Im Gesundheitsbezirk befindet sich außerdem das Versicherungszentrum der NÖ GKK und der PVA. "Durch die Konzentration im Gesundheitsbezirk können sich die Gesundheitseinrichtungen untereinander besser vernetzen und Synergien nutzen, für die Patienten sind die Wege kurz, wenn mehrere verschiedene Gesundheitsangebote in Anspruch genommen werden", so der Plan laut Stadler. Der Wohnbau im Gesundheitsbezirk soll im Besonderen für Personen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, ausgerichtet werden. Gemäß einer Grundlagenstudie für das Stadtentwicklungskonzept wird der Zuzug nach St. Pölten anhalten. "Deshalb befinden sich derzeit 1546 Wohnungen in Bau und weitere 4409 in Planung. St. Pölten verfügt über Wohnbauland-Reserveflächen im Ausmaß von 365 Hektar, und aktuell kommen 35 Baurechtsgründe zur Vergabe", erklärt Stadler. St. Pölten gilt bei den Grundstücks-, Wohn- und Mietpreisen im Ranking der Landeshauptstädte als preiswert. ##Zwischen Altstadt und Krankenhaus In dem Stadtentwicklungsgebiet "Gesundheitsbezirk" rund um das Klinikum errichtet der Wiener Immobillienentwickler CORAG aktuell ein neues Wohnbauprojekt, das "Quartier Zentral", das aus drei Komplexen besteht. Als weitere Investoren stehen hinter dem Projekt die Semper Constantia Immo Invest GmbH, welche im Namen der VBV - Vorsorgekasse agiert, sowie die ERSTE Immobilien KAG, welche ebenfalls in moderne Mietwohnungen in einer der drei Wohnhausanlangen investiert. "Das Quartier Zentral ist sicher eine der attraktivsten Entwicklungen in der niederösterreichischen Landeshauptstadt", meint der Geschäftsführer der CORAG, Ralph Bezjak. Das 8.500 Quadratmeter große Grundstück des Quartier Zentral befindet sich an der Maximilianstraße zwischen Kerensstraße und Kremser Landstraße, mitten im Gesundheitsbezirk in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum St. Pölten und der Fachhochschule. Bis Mitte 2018 werden die ersten 130 Wohnungen fertiggestellt sein. Mit unterschiedlichen Preiskategorien und Ausstattungen soll auf diverse Bedürfnisse einer urbanen Mieterschaft eingegangen werden. Die Errichtung von mindestens siebzig weiteren Wohnungen folgt. Neben dem Bahnhof sind auch die Anbindung an die Kerntangente Nord, das städtische Bussystem LUP und das Fahrradwegenetz wichtige positive Faktoren bei der verkehrstechnischen Erschließung des Gesundheitsquartiers. Schulen, Kindergärten, Fachhochschule (hauptsächlich für Gesundheitsberufe), Einkaufszentren, Sportmöglichkeiten und Naherholungsgebiete befinden sich direkt im Gesundheitsbezirk beziehungsweise in unmittelbarer Nähe. "6.600 Beschäftigte sind am Medizin- und Pflegestandort tätig. Gerade für sie ist das Wohnen im Gesundheitsbezirk besonders attraktiv, aber auch für Menschen, die eine hohe Lebensqualität in zentraler Lage schätzen. Das Areal ist somit ein Filetstück der Stadt St. Pölten", beschreibt St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler den Standort des Quartier Zentral. ##Drei Wohnbauprojekte "max.living", die erste Wohnhausanlage im Quartier Zentral, am ehemaligen Jägerbau-Areal, wurde vom Architekturbüro schneider+schumacher geplant. Die CORAG stellt mit diesem Projekt ein zeitgemäßes Wohn-Gesamtpaket mit Grundrissen zwischen 49 und 140 Quadratmetern, ausreichenden Parkmöglichkeiten, kühlbaren Paketboxen, großzügig angelegten Freiflächen und zusätzlichen Serviceangeboten. Ralph Bezjak schildert: "Als Teil des Quartiers Zentral ist damit auch ein wichtiger erster Meilenstein zur Gesamtumsetzung des Quartiers erfüllt. Wir sind mit unserem Partner, der STRABAG AG, sehr sportlich unterwegs, aber das ausgezeichnete Projektteam und die lösungsorientierte Umsetzung auf der Baustelle ermöglichen es uns, die Timeline exakt einzuhalten." Und weiter: "Wir haben frühzeitig den bestmöglichen Platz besetzt", so der Geschäftsführer. "Es wird ein außergewöhnliches Quartier in einer ausgezeichneten Lage in einer besonders dynamischen Stadt. Diese Kombination hat auch unsere Partner überzeugt." Für den Immobilienentwickler CORAG ist St. Pölten der Startschuss für eine Reihe weiterer Immobilienprojekte. "Wir haben in den kommenden Jahren einiges vor, größtenteils im Bereich des großvolumigen Mietwohnbaus sowie im gewerblichen Wohnbau- und Hotelsegment in Österreich. Unser Fokus liegt in der Entwicklung von Immobilienprodukten für institutionelle Investoren. Bei zwei weiteren CORAG-Projekten, einem Hotel und einem Studentenapartmenthaus am Hauptbahnhof Wien, werden in den nächsten drei Monaten die Baustarts erfolgen", erklärt Bezjak. Die Semper Constantia Immo Invest hat ihren Teil des Projektes für den Immobilien Spezialfonds der VBV - Vorsorgekasse AG erstanden. Das sei ideal, sagt Heinz Behacker, Vorstandsvorsitzender der VBV: "Mit dem Fonds verfolgen wir eine konservative, auf nachhaltigen Ertrag ausgerichtete Anlagestrategie." Das Wohnen in einem attraktiven Umfeld steht dabei im Vordergrund. "Am Quartier Zentral überzeugt nicht nur der Standort im Gesundheitsbezirk, sondern auch die hohe Qualität der Wohnungen", so DI Alexander Budasch, Sprecher der Ge- schäftsführung der Semper Constantia Immo Invest. "Da das Angebot an vergleichbaren Wohnungen in St. Pölten sowohl aktuell als auch künftig limitiert ist, ist eine gute Vermietbarkeit gewährleistet." Generell zeigt sich, dass bei großen institutionellen Anlegern, wie der Semper Constantia Immo Invest, das Interesse an St. Pölten als Investitionsstandort wächst. Immerhin soll die Zahl der Einwohner von 54.000 bis zum Jahr 2025 auf 65.000 Personen ansteigen. Auch für Peter Karl, CEO der ERSTE Immobilien KAG, bildet das Investment am Standort des Quartier Zentral einen weiteren soliden Baustein für sein breit aufgestelltes Wohnportfolio. "Wir haben uns in St. Pölten schon länger umgesehen und so freut es mich umso mehr, dass wir fündig geworden sind. Das Unternehmen ist ständig auf der Suche nach interessanten Objekten und Projekten gerade in städtischen Ballungszentren. In St. Pölten hat sich diesbezüglich in den vergangenen Jahren viel getan.", so Peter Karl. Für den dritten Bauteil an der Kremser Landstraße ist die ansonsten hauptsächlich in Wien und Graz aktive Bank Austria Real Invest als Kapitalgeber eingetreten.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 04. Juni 2018 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorBarbara Bartosek
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