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Gesundheitsimmos zunehmend "bankable"
Ambulante Zentren rücken von Institutionellen gesucht
Erstmals zeichnen sich in Deutschland umfassende Kapitalallokationen in ambulante Gesundheitsimmobilien ab – ein Sektor, der bislang eher am Rand institutioneller Portfolios angesiedelt war. Mit einem Spezialfonds von TSC Real Estate kommt nun echter institutioneller Schub in dieses bislang wenig beachtete Marktsegment.
Im Rahmen eines Individualmandats stellt eine deutsche Versicherung 100 Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung. Der neue Spezial-AIF wird unter Artikel 8 der Offenlegungsverordnung aufgelegt und zielt auf ein Gesamtvolumen von rund 200 Millionen Euro ab. Die Service-KVG ist HANSAINVEST. Der Fonds investiert in Ärzte- und Gesundheitszentren, medizinische Versorgungszentren sowie arrondierende medizinische Infrastruktur – bevorzugt in deutschen Grund-, Mittel- und Oberzentren.
„Ambulante Versorgung ist ein gesellschaftlich wie wirtschaftlich wachstumsstarker Sektor – mit enormem Nachholbedarf in Bezug auf moderne, funktionale Immobilienlösungen“, sagt Berthold Becker, Geschäftsführer von TSC Real Estate. Gerade diese Immobilien bieten eine nachhaltige Versorgungsstruktur, hohe Nutzerfrequenz und langfristige Mietverhältnisse. Gleichzeitig unterliegen sie im Vergleich zu Pflegeheimen deutlich geringeren regulatorischen Hürden.
Das wachsende Interesse institutioneller Investoren an ambulanten Gesundheitsimmobilien hat klare strukturelle Gründe: Der demografische Wandel erhöht die Nachfrage nach wohnortnaher medizinischer Versorgung, während gleichzeitig die stationären Angebote stärker reguliert und kostenseitig belastet sind. Die ambulante Versorgung gilt daher als flexiblere, resilientere und skalierbarere Lösung – mit entsprechender Attraktivität für langfristige Anlagehorizonte.
Erste konkrete Akquisitionen für den Fonds sind bereits in Prüfung. Gesucht werden Objekte mit nachhaltigen Nutzungskonzepten, breiter medizinischer Ausrichtung und guter Einbindung in die regionale Versorgungsstruktur. Besonders gefragt sind Standorte mit stabiler sozioökonomischer Basis und wachsender Bevölkerungsstruktur.
Mit dem Einstieg großer institutioneller Anleger könnte sich das Marktsegment rasch professionalisieren und skalieren. Bislang war der Markt für ambulante Gesundheitsimmobilien stark fragmentiert und weitgehend in der Hand kleinerer Betreiber und regionaler Bestandshalter. Die Fondsstrategie von TSC Real Estate könnte den Weg für eine breitere institutionelle Durchdringung ebnen – vergleichbar mit der Entwicklung der Pflegeimmobilien in den 2010er-Jahren.
Die Finanzierung ambulanter Gesundheitsimmobilien erreicht eine neue Größenordnung. Mit dem Spezialfonds von TSC Real Estate beginnt eine Phase struktureller Marktentwicklung – mit hohem Potenzial für stabile Renditen, gesellschaftliche Relevanz und nachhaltige Wirkung im institutionellen Portfolio.
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Im Rahmen eines Individualmandats stellt eine deutsche Versicherung 100 Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung. Der neue Spezial-AIF wird unter Artikel 8 der Offenlegungsverordnung aufgelegt und zielt auf ein Gesamtvolumen von rund 200 Millionen Euro ab. Die Service-KVG ist HANSAINVEST. Der Fonds investiert in Ärzte- und Gesundheitszentren, medizinische Versorgungszentren sowie arrondierende medizinische Infrastruktur – bevorzugt in deutschen Grund-, Mittel- und Oberzentren.
„Ambulante Versorgung ist ein gesellschaftlich wie wirtschaftlich wachstumsstarker Sektor – mit enormem Nachholbedarf in Bezug auf moderne, funktionale Immobilienlösungen“, sagt Berthold Becker, Geschäftsführer von TSC Real Estate. Gerade diese Immobilien bieten eine nachhaltige Versorgungsstruktur, hohe Nutzerfrequenz und langfristige Mietverhältnisse. Gleichzeitig unterliegen sie im Vergleich zu Pflegeheimen deutlich geringeren regulatorischen Hürden.
Das wachsende Interesse institutioneller Investoren an ambulanten Gesundheitsimmobilien hat klare strukturelle Gründe: Der demografische Wandel erhöht die Nachfrage nach wohnortnaher medizinischer Versorgung, während gleichzeitig die stationären Angebote stärker reguliert und kostenseitig belastet sind. Die ambulante Versorgung gilt daher als flexiblere, resilientere und skalierbarere Lösung – mit entsprechender Attraktivität für langfristige Anlagehorizonte.
Erste konkrete Akquisitionen für den Fonds sind bereits in Prüfung. Gesucht werden Objekte mit nachhaltigen Nutzungskonzepten, breiter medizinischer Ausrichtung und guter Einbindung in die regionale Versorgungsstruktur. Besonders gefragt sind Standorte mit stabiler sozioökonomischer Basis und wachsender Bevölkerungsstruktur.
Mit dem Einstieg großer institutioneller Anleger könnte sich das Marktsegment rasch professionalisieren und skalieren. Bislang war der Markt für ambulante Gesundheitsimmobilien stark fragmentiert und weitgehend in der Hand kleinerer Betreiber und regionaler Bestandshalter. Die Fondsstrategie von TSC Real Estate könnte den Weg für eine breitere institutionelle Durchdringung ebnen – vergleichbar mit der Entwicklung der Pflegeimmobilien in den 2010er-Jahren.
Die Finanzierung ambulanter Gesundheitsimmobilien erreicht eine neue Größenordnung. Mit dem Spezialfonds von TSC Real Estate beginnt eine Phase struktureller Marktentwicklung – mit hohem Potenzial für stabile Renditen, gesellschaftliche Relevanz und nachhaltige Wirkung im institutionellen Portfolio.
Schlüsselwörter:
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Gesundheitsimmobilien
Fonds
Deutschland
HANSAINVEST
Immobilien
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