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Gewerbeparks erobern Immo-Markt
Zwei Portfoliodeals brachten über eine Milliarde Euro
Gewerbeparks, Industrieimmobilien und Unternehmensimmobilien erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit - auch, weil das Angebot an Core-Immobilien mittlerweile knapp ist und daher Alternativinvestitionen ins Visier der Anleger rücken, schließlich ist noch jede Menge Geld da. Zwei Portfoliodeals untermauern das: Laut Colliers International sind innerhalb kürzester Zeit zwei Pakete mit einem Gesamtvolumen von mehr als einer Milliarde Euro gesigned worden. Im einen Fall hatte die Helaba Invest vergangene Woche einen von Beos aufgelegten "Corporate Real Estate Fund Germany I" mit 21 Unternehmensimmobilien übernommen. Das "Optimus Prime"-Portfolio besteht aus hochwertigen Objekten in Top-Investmentmärkten wie Berlin, Hannover, Hamburg, Baden-Württemberg und München. Der zweite Deal umfasst ein Paket mit 32 Unternehmensimmobilien, das Beos von Aurelis übernommen hatte. Dieses "Laetitia-Portfolio" genannte Paket hat seinen räumlichen Schwerpunkt in Hamburg, Hannover, Berlin, dem Rhein-Ruhr-Gebiet, dem Rhein-Main-Gebiet und München und bildet die Basis für den neuen Beos-Fonds CREFG IV.
Für Colliers entspricht das Volumen allein dieser Deals in etwa einem Viertel der innerhalb der ersten neun Monaten gedrehten Transaktionsvolumina in der Assetklasse Industrie- und Logistikimmobilien, das ein Gesamtvolumen von 4,4 Milliarden Euro umfasst. Damit lag das Ergebnis im langjährigen Vergleich deutlich über dem Durchschnitt.
Hubert Reck, Head of industrial & Logistics Investment bei Colliers erklärt, dass sich besonders der Bereich Industrieimmobilien eindrucksvoll entwickelt habe: "Wir stellen in den letzten zwei Jahren eine deutlich positivere Haltung der Investoren gegenüber dieser Assetklasse fest. Unter Berücksichtigung beider Megadeals wurde schon Mitte November - vor der eigentlichen Jahresendrally - mit über 2,6 Milliarden Euro ein fast so hohes Transaktionsvolumen wie in den bisherigen Spitzenjahren 2015 und 2016 zusammengenommen erzielt." Besonders der Light-Industrial-Sektor, zu dem auch Gewerbeparks zählen, habe sich diesbezüglich hervorgehoben. Matthias Leube, CEO bei Colliers International in Deutschland: "Vor allem Unternehmensimmobilien und auch Gewerbeparks erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: zum einen, weil sie als Produktionsgrundlage des soliden, krisenresistenten deutschen Mittelstands auch von risikoaversen Investoren als nachhaltiges Investment wahrgenommen werden." Zudem versprächen Industrieimmobilien Renditen von bis zu 5,7 Prozent - deutlich mehr als der Logistikbereich, der mit 4,65 Prozent merklich unter Druck geraten ist.
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AutorCharles Steiner
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