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Grundbuch statt Sparbuch
Vorsorgewohnungen stellen eine zunehmend attraktive Investitionsmöglichkeit für Anleger:innen dar, die auf der Suche nach stabilen und rentablen Immobilienanlagen sind. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten haben sich die Bedingungen für Vorsorgewohnungen in letzter Zeit verbessert, was sie zu einem interessanten Asset macht.
Trends und Entwicklungen
Karina Schunker, Geschäftsführerin bei EHL Wohnen berichtet, dass sich die Anlageform seit kurzer Zeit wieder zu erholen scheint: „Wir erkennen bereits seit einigen Wochen, dass vermehrt auch wieder Anleger:innen nach Vorsorgewohnungen anfragen. Meist für einzelne Wohneinheiten, zum Teil auch wieder für größere Wohnungspakete. Die Eigentumspreise haben sich über die letzten Monate nur moderat entwickelt und die Mieten hingegen steigen deutlich, was wiederum in deutlich attraktiveren Renditen mündet. Auch die Langzeitzinsen sind bereits gesunken, weshalb Finanzierungen wieder günstiger geworden sind. Weitere Zinssenkungen werden im Laufe des Jahres einen zusätzlichen positiven Effekt bringen.“ Marion Weinberger-Fritz, Geschäftsführerin bei Raiffeisen Vorsorge Wohnung bestätigt diese Beobachtungen und weist darauf hin, dass die Änderung der Liebhaberverordnung einen positiven Einfluss auf Vorsorgewohnungen hat: „Vorsorgewohnungen waren durch die gestiegenen Zinsen etwas unter Druck. Dieser wurde nun durch die Änderung der Liebhaberverordnung genommen.“ Bisher mussten Käufer:innen einer Vorsorgewohnung innerhalb von 20 Jahren nachweisen, dass ihre Investition wirtschaftlich sinnvoll ist – ein Totalüberschuss musste erreicht werden. Diese Frist wurde nun auf 25 Jahre verlängert, gültig für Vermietungen, die nach dem 31. Dezember 2023 beginnen. Mit 30 Prozent Eigenmitteln seien Investor:innen gut aufgestellt, um von dieser verlängerten Frist zu profitieren und ihre Finanzplanung entsprechend anzupassen. Auch hätten sich die Renditeaussichten durch geänderte Rahmenbedingungen verbessert.
Gefragte Objekte
Zu den besonders gefragten Objekten erläutert Schunker, dass Mietwohnungen mit drei oder vier Zimmern sowie Wohnungen in Stadtrandlagen oder kleineren Städten stark nachgefragt sind. Diese Objekte bieten eine gute Möglichkeit zur Portfoliodiversifizierung und Risikostreuung. „Aufgrund der starken Nachfrage nach Mietwohnungen mit drei oder vier Zimmern werden auch immer häufiger Wohnungen in diesen Kategorien für Investitionszwecke angekauft. Ebenfalls werden derzeit auch vermehrt Vorsorgewohnungen in Stadtrandlagen oder kleineren Städten geprüft bzw. gekauft, die an das öffentliche Verkehrsnetz mit ausgezeichneter Verbindung an die nächste Bundeshauptstadt angebunden sind,“ erklärt sie.
Marion Weinberger-Fritz hebt ebenfalls die Bedeutung strategischer Investitionsentscheidungen hervor. Sie führt mehrere aktuelle Projekte in Wien an, die sich durch ihre Lage und sofortige Mieteinnahmen auszeichnen. „Wir haben 2 Projekte in 1220 Wien, eines davon bereits fertig und mit eingerichtetem Mietenpool. Hier profitiert man von sofortigen Mieteinnahmen und exzellenter Lage für die Vermietung. Jede angebotene Wohnung ist im Nu vermietet. Perfekt für die Vorsorge.“, erläutert sie. Weitere Projekte in 1140 Wien, 1170 Wien und im 10. Wiener Gemeindebezirk bieten ähnliche Vorteile und seien gut für langfristige Investitionen geeignet.
Was gibt es zu beachten?
Vor allem weil die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Vergleich mit den letzten Jahren eher defizitär ausfallen, ist beim Kauf auf eine eingehende Prüfung aller relevanten Parameter in keinem Fall zu verzichten. Schunker betont, dass die langfristige Vermietbarkeit das wichtigste Entscheidungskriterium ist: „Das wichtigste Entscheidungskriterium für einen Wohnungskauf ist, dass die Wohnung vor allem auch langfristig gut vermietet werden kann. Demnach ist eine Investition nicht automatisch dann gut, wenn der Kaufpreis besonders günstig ist. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Zusammenspiel aus Kaufpreis, Finanzierung und Vermietungsaussicht ein sehr sensibles und daher noch vor Ankauf genau zu prüfen.“ Weinberger-Fritz sagt, dass der derzeitige Markt besonders günstig für Investitionen in Vorsorgewohnungen sei: „Der beste Zeitpunkt für das Investment in eine Vorsorgewohnung ist jetzt. Spätestens 2025/2026 werden die Kaufpreise wieder steigen, weil viele Projekte nicht mehr umgesetzt werden. Die Nachfrage wird das Angebot wieder deutlich übersteigen – daher sollte man jetzt die attraktiven Investitionsmöglichkeiten nutzen. Die gestiegenen Mieten bieten attraktive Renditen und sichern zusätzliche Erträge als Pensionsvorsorge. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Maßnahmen eine signifikante Verbesserung für den Bereich der Vorsorgewohnungen mit sich bringen. Inflationsgeschütze Mieteinahmen und grundbücherlich gesichertes Wohnungseigentum bieten sichere Zusatzeinnahmen in der Zukunft.“
Langfristige Perspektiven und Chancen
Es kann gesagt werden, dass die Vorsorgewohnung als Investitionsform für Anleger:innen weiterhin an Attraktivität gewinnt. Angesichts moderat entwickelter Kaufpreise und steigender Mieten bieten sich derzeit lukrative Renditemöglichkeiten. Die jüngsten Anpassungen der Rahmenbedingungen, wie die Verlängerung der Liebhabereifrist und sinkende Langzeitzinsen, schaffen zusätzliche Anreize für Investor:innen. Besonders gefragt sind Wohnungen in gut angebundenen Randlagen und kleineren Städten sowie Objekte mit drei bis vier Zimmern, die eine stabile Vermietbarkeit versprechen. Durch eine gründliche Prüfung aller relevanten Parameter und eine strategische Investitionsentscheidung können Anleger:innen von den aktuellen Marktbedingungen profitieren und sichere Zusatzeinnahmen für die Zukunft generieren.
Trends und Entwicklungen
Karina Schunker, Geschäftsführerin bei EHL Wohnen berichtet, dass sich die Anlageform seit kurzer Zeit wieder zu erholen scheint: „Wir erkennen bereits seit einigen Wochen, dass vermehrt auch wieder Anleger:innen nach Vorsorgewohnungen anfragen. Meist für einzelne Wohneinheiten, zum Teil auch wieder für größere Wohnungspakete. Die Eigentumspreise haben sich über die letzten Monate nur moderat entwickelt und die Mieten hingegen steigen deutlich, was wiederum in deutlich attraktiveren Renditen mündet. Auch die Langzeitzinsen sind bereits gesunken, weshalb Finanzierungen wieder günstiger geworden sind. Weitere Zinssenkungen werden im Laufe des Jahres einen zusätzlichen positiven Effekt bringen.“ Marion Weinberger-Fritz, Geschäftsführerin bei Raiffeisen Vorsorge Wohnung bestätigt diese Beobachtungen und weist darauf hin, dass die Änderung der Liebhaberverordnung einen positiven Einfluss auf Vorsorgewohnungen hat: „Vorsorgewohnungen waren durch die gestiegenen Zinsen etwas unter Druck. Dieser wurde nun durch die Änderung der Liebhaberverordnung genommen.“ Bisher mussten Käufer:innen einer Vorsorgewohnung innerhalb von 20 Jahren nachweisen, dass ihre Investition wirtschaftlich sinnvoll ist – ein Totalüberschuss musste erreicht werden. Diese Frist wurde nun auf 25 Jahre verlängert, gültig für Vermietungen, die nach dem 31. Dezember 2023 beginnen. Mit 30 Prozent Eigenmitteln seien Investor:innen gut aufgestellt, um von dieser verlängerten Frist zu profitieren und ihre Finanzplanung entsprechend anzupassen. Auch hätten sich die Renditeaussichten durch geänderte Rahmenbedingungen verbessert.
Gefragte Objekte
Zu den besonders gefragten Objekten erläutert Schunker, dass Mietwohnungen mit drei oder vier Zimmern sowie Wohnungen in Stadtrandlagen oder kleineren Städten stark nachgefragt sind. Diese Objekte bieten eine gute Möglichkeit zur Portfoliodiversifizierung und Risikostreuung. „Aufgrund der starken Nachfrage nach Mietwohnungen mit drei oder vier Zimmern werden auch immer häufiger Wohnungen in diesen Kategorien für Investitionszwecke angekauft. Ebenfalls werden derzeit auch vermehrt Vorsorgewohnungen in Stadtrandlagen oder kleineren Städten geprüft bzw. gekauft, die an das öffentliche Verkehrsnetz mit ausgezeichneter Verbindung an die nächste Bundeshauptstadt angebunden sind,“ erklärt sie.
Marion Weinberger-Fritz hebt ebenfalls die Bedeutung strategischer Investitionsentscheidungen hervor. Sie führt mehrere aktuelle Projekte in Wien an, die sich durch ihre Lage und sofortige Mieteinnahmen auszeichnen. „Wir haben 2 Projekte in 1220 Wien, eines davon bereits fertig und mit eingerichtetem Mietenpool. Hier profitiert man von sofortigen Mieteinnahmen und exzellenter Lage für die Vermietung. Jede angebotene Wohnung ist im Nu vermietet. Perfekt für die Vorsorge.“, erläutert sie. Weitere Projekte in 1140 Wien, 1170 Wien und im 10. Wiener Gemeindebezirk bieten ähnliche Vorteile und seien gut für langfristige Investitionen geeignet.
Was gibt es zu beachten?
Vor allem weil die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Vergleich mit den letzten Jahren eher defizitär ausfallen, ist beim Kauf auf eine eingehende Prüfung aller relevanten Parameter in keinem Fall zu verzichten. Schunker betont, dass die langfristige Vermietbarkeit das wichtigste Entscheidungskriterium ist: „Das wichtigste Entscheidungskriterium für einen Wohnungskauf ist, dass die Wohnung vor allem auch langfristig gut vermietet werden kann. Demnach ist eine Investition nicht automatisch dann gut, wenn der Kaufpreis besonders günstig ist. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Zusammenspiel aus Kaufpreis, Finanzierung und Vermietungsaussicht ein sehr sensibles und daher noch vor Ankauf genau zu prüfen.“ Weinberger-Fritz sagt, dass der derzeitige Markt besonders günstig für Investitionen in Vorsorgewohnungen sei: „Der beste Zeitpunkt für das Investment in eine Vorsorgewohnung ist jetzt. Spätestens 2025/2026 werden die Kaufpreise wieder steigen, weil viele Projekte nicht mehr umgesetzt werden. Die Nachfrage wird das Angebot wieder deutlich übersteigen – daher sollte man jetzt die attraktiven Investitionsmöglichkeiten nutzen. Die gestiegenen Mieten bieten attraktive Renditen und sichern zusätzliche Erträge als Pensionsvorsorge. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Maßnahmen eine signifikante Verbesserung für den Bereich der Vorsorgewohnungen mit sich bringen. Inflationsgeschütze Mieteinahmen und grundbücherlich gesichertes Wohnungseigentum bieten sichere Zusatzeinnahmen in der Zukunft.“
Langfristige Perspektiven und Chancen
Es kann gesagt werden, dass die Vorsorgewohnung als Investitionsform für Anleger:innen weiterhin an Attraktivität gewinnt. Angesichts moderat entwickelter Kaufpreise und steigender Mieten bieten sich derzeit lukrative Renditemöglichkeiten. Die jüngsten Anpassungen der Rahmenbedingungen, wie die Verlängerung der Liebhabereifrist und sinkende Langzeitzinsen, schaffen zusätzliche Anreize für Investor:innen. Besonders gefragt sind Wohnungen in gut angebundenen Randlagen und kleineren Städten sowie Objekte mit drei bis vier Zimmern, die eine stabile Vermietbarkeit versprechen. Durch eine gründliche Prüfung aller relevanten Parameter und eine strategische Investitionsentscheidung können Anleger:innen von den aktuellen Marktbedingungen profitieren und sichere Zusatzeinnahmen für die Zukunft generieren.
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AutorLeon Protz
Tags
Immobilien Magazin
Vorsorgewohnungen
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