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Gute Hotels haben immer eine Chance
Berlin führt vor Zürich, Mailand und Wien
Der Städtetourismus boomt derzeit. Für Hotelinvestitionen ist der Zyklus der Stadt entscheidend, aber selbst bei einer ausgelasteten Hotellerie ist für das eine oder andere konzeptionell durchdachte Hotel immer Platz. Dies ist die Quintessenz der vom Tourismusberater Michaeler & Partner zum Thema „Herausforderungen in touristischen Investments“ durchgeführten Analyse.
Laut Studie würden 66 Prozent der befragten Banker unmittelbar in ein Stadt-Hotel in Berlin investieren. Rechnet man diejenigen, die noch „sechs Monate abwarten“, und diejenigen, die „zwölf Monate abwarten“, dazu, sind es insgesamt knapp 85 Prozent. An zweiter Stelle liegt Zürich, danach folgen Mailand und Wien. In Zürich sind 35,8 Prozent an einem Engagement interessiert, in der italienischen Metropole und in der österreichischen Bundeshauptstadt je 30,2 Prozent.
Die deutsche Hauptstadt sei zu einem richtigen Touristenmagneten geworden, wozu auch die neu etablierte Start-up-Szene beitrage. Martina Maly-Gärtner, Managing Director von Michaeler & Partner Wien: „Aber nicht jeder Standort funktioniert. Es hängt auch vom Standort innerhalb der Stadt ab“. Auch wenn die Zeichen in der Stadt grundsätzlich auf „grün“ stehen, sollte jeder Standort analysiert werden, etwa puncto öffentliche Anbindung, Produkt. In fast jeder wachsenden Stadt bestehe noch Potential für Hotels, „die Gretchenfrage ist eher immer: welches Produkt und welche Größe„, sagt Maly-Gärtner. Vor allem, wenn neue Stadtentwicklungsgebiete entstehen, ist eine gewisse Hotelinfrastruktur notwendig, wie zum Beispiel beim neuen Hauptbahnhof in Wien. Selbst wenn die Auslastung in einer Stadt angespannt sei, könne nach einer Analyse Platz für ein Hotel sein - abhängig vom Produkt. Maly-Gärtner: “Der 4-Sterne-Markt ist zum Beispiel in Wien schon längst gesättigt, während die Budget-Hotels in den vergangenen Jahren nur so aus dem Boden gewachsen sind“. Weiteres interessantes Beispiel: Polens Hauptstadt Warschau, wo Boutique-Hotels funktionieren - mit hohen Durchschnittsraten im Vergleich zu den übrigen Hotels.
Wichtiges Kriterium für Entscheidungen sei also der Stand der Entwicklung der Stadt, wobei die letzten fünf Jahre besonders aussagekräftig seien. Nicht allein die Bettenkapazität oder der Bettenzuwachs sind interessant, sondern auch die gesamte Nächtigungsentwicklung der Stadt – schließlich soll der Nächtigungszuwachs im Schnitt den Bettenzuwachs “outperformen".
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AutorLinda Kappel
Tags
Hotel
International
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martina maly-gärtner
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