Wohnenimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 2 min
Hamburger Mieten stabilisieren sich
Nachfrage konzentriert sich auf Top-Lagen
Am Hamburger Mietwohnungsmarkt - sehr vergleichbar mit dem Wiener in vielen Fakten - bleibt die Nachfrage hoch, insbesondere in begehrten Lagen. Das zeigt die aktuelle Sommerumfrage des IVD Nord unter seinen Mitgliedsunternehmen. Während die Preisanstiege erstmals etwas abflachen, bleibt das Angebot knapp – mit spürbaren Auswirkungen auf Vermarktungszeiten, Vertragsabschlüsse und Umzugsbewegungen.
In guten bis sehr guten Lagen melden 70 % der befragten Makler steigende Mieten, wobei Preissprünge über zehn Prozent kaum noch vorkommen. Meist liegen die Zuwächse bei unter fünf Prozent – ein Hinweis auf eine leichte Marktberuhigung nach Jahren dynamischen Wachstums.
Die Nachfrage konzentriert sich klar auf zentrale Lagen: 68 % der Suchbewegungen entfallen laut Umfrage auf Top-Lagen, 26 % auf normale Stadtteile. Für einfache oder periphere Lagen besteht kaum noch Nachfrage. Dort verlängern sich die Vermarktungszeiten deutlich.
Während sich Objekte in Innenstadtlagen laut IVD binnen weniger Tage vermieten lassen – in neun von zehn Fällen binnen drei Wochen –, beobachten die Mitgliedsunternehmen in äußeren Stadtteilen längere Leerstände. Besonders stark nachgefragt sind Wohnungen zwischen 50 und 90 Quadratmetern, die 71 % der Nachfrage ausmachen. Kleinwohnungen spielen mit 27 % eine Nebenrolle, große Einheiten ab 90 m² sind kaum gefragt.
Einen wachsenden Stellenwert nimmt der energetische Zustand der Immobilien ein: 49 % der Umfrageteilnehmer geben an, dass er für Interessenten wichtiger ist als das Baujahr. Energetisch optimierte Bestände lassen sich deutlich schneller vermieten, während nicht sanierte Altbauten an Relevanz verlieren.
Trotz hoher Nachfrage berichten 53 % der Befragten von rückläufigen Vertragsabschlüssen. Grund dafür ist laut IVD Nord unter anderem eine geringere Umzugsneigung: Viele Mieter bleiben, wo sie sind – auch wegen fehlender Alternativen.
Für das zweite Halbjahr 2025 erwarten 63 % der befragten Makler einen weiteren Anstieg der Mieten, wenn auch mit gedrosselter Geschwindigkeit. Der Markt bleibt laut 72 % der Befragten angespannt. Der Rückgang bei Wohnbauprojekten sowie eine zunehmende Zahl an vormals kaufinteressierten Haushalten, die aufgrund hoher Zinsen auf den Mietmarkt ausweichen, dürften die Angebotsknappheit weiter verschärfen.
In guten bis sehr guten Lagen melden 70 % der befragten Makler steigende Mieten, wobei Preissprünge über zehn Prozent kaum noch vorkommen. Meist liegen die Zuwächse bei unter fünf Prozent – ein Hinweis auf eine leichte Marktberuhigung nach Jahren dynamischen Wachstums.
Die Nachfrage konzentriert sich klar auf zentrale Lagen: 68 % der Suchbewegungen entfallen laut Umfrage auf Top-Lagen, 26 % auf normale Stadtteile. Für einfache oder periphere Lagen besteht kaum noch Nachfrage. Dort verlängern sich die Vermarktungszeiten deutlich.
Während sich Objekte in Innenstadtlagen laut IVD binnen weniger Tage vermieten lassen – in neun von zehn Fällen binnen drei Wochen –, beobachten die Mitgliedsunternehmen in äußeren Stadtteilen längere Leerstände. Besonders stark nachgefragt sind Wohnungen zwischen 50 und 90 Quadratmetern, die 71 % der Nachfrage ausmachen. Kleinwohnungen spielen mit 27 % eine Nebenrolle, große Einheiten ab 90 m² sind kaum gefragt.
Einen wachsenden Stellenwert nimmt der energetische Zustand der Immobilien ein: 49 % der Umfrageteilnehmer geben an, dass er für Interessenten wichtiger ist als das Baujahr. Energetisch optimierte Bestände lassen sich deutlich schneller vermieten, während nicht sanierte Altbauten an Relevanz verlieren.
Trotz hoher Nachfrage berichten 53 % der Befragten von rückläufigen Vertragsabschlüssen. Grund dafür ist laut IVD Nord unter anderem eine geringere Umzugsneigung: Viele Mieter bleiben, wo sie sind – auch wegen fehlender Alternativen.
Für das zweite Halbjahr 2025 erwarten 63 % der befragten Makler einen weiteren Anstieg der Mieten, wenn auch mit gedrosselter Geschwindigkeit. Der Markt bleibt laut 72 % der Befragten angespannt. Der Rückgang bei Wohnbauprojekten sowie eine zunehmende Zahl an vormals kaufinteressierten Haushalten, die aufgrund hoher Zinsen auf den Mietmarkt ausweichen, dürften die Angebotsknappheit weiter verschärfen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
IVD
Makler
2025
Umfrage
Vermieten
Weitere Artikel