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Hamburger Büromarkt moderat
Weniger Leerstand als im Vorjahreszeitraum
Der Hamburger Büromarkt hat sich trotz des herausfordernden Umfelds sehr gut behauptet und das erste
Quartal mit einem Flächenumsatz von 102.000 m² abgeschlossen. Das Ergebnis liegt damit rund elf Prozent
unter dem Vorjahreswert und ebenfalls elf Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Dies ergibt die Analyse
von BNP Paribas Real Estate. An den anderen großen Bürostandorten mussten überwiegend höhere Umsatzeinbußen hingenommen werden, nichtsdestotrotz reiht sich die Hansestadt hinter Berlin (144.000 m²) und München (120.000 m²)
auf dem dritten Rang ein. "Die Marktaktivität in Hamburg ist mit den Vorjahren vergleichbar, was die im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegende Anzahl an Vertragsabschlüssen unterstreicht. Während im Flächensegment von 2.000 bis 10.000 m² ein wesentlich höherer Umsatz erzielt wurde als im Mittel (+27 Prozent), konnte bisher noch kein Großabschluss jenseits der 10.000 m² verzeichnet werden", erläutert Heiko Fischer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Hamburger Niederlassungsleiter. Die größten Abschlüsse entfallen auf die IU Internationale Hochschule mit 6.800 m² in Eppendorf und Telefónica Deutschland mit 6.700 m² in der City.
Der Leerstand reduziert sich peu à peu weiter und beläuft sich am Ende des ersten Quartals auf 555.000 m². Dies entspricht einem Rückgang um knapp drei Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Rund ein Fünftel der leer stehenden Flächen weist eine moderne Ausstattung auf. Mit einem Umfang von 116.000 m² haben sie um rund 10 Prozent zugelegt, was aufgrund der hohen Nachfrage in diesem Segment erfreulich ist. In den beiden nachfragestarken Büromarktzonen City und City Süd stehen die meisten leer stehenden Flächen zur Verfügung. Während in der City davon 37.000 m² einer modernen Qualität zuzuordnen sind, beläuft sich dieses Volumen in der City Süd nur noch auf 7.000 m². Die Leerstandsquote des Gesamtmarkts liegt bei 3,9 Prozent, im Teilmarkt City lediglich bei 3,5 Prozent.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Investment
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BNP Paribas Real Estate
Heiko Fischer
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