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Hamburger Büromarkt läuft
Zweitbestes Ergebnis der vergangenen 10 Jahre
Während der Hamburger Investmentmarkt aufgrund eklatanter Objektknappheit im ersten Quartal eingebrochen ist, verzeichnet der Büromarkt ein, wie es BNP Paribas Real Estate in einer aktuellen Analyse erklärt, „außerordentlich gutes Ergebnis“. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Büroflächenumsatz mit 130.000 m² um 20 Prozent übertroffen werden, was das zweitbeste Ergebnis innerhalb von zehn Jahren markiert.
Einen wesentlichen Anteil am Resultat hatte dabei ein Mieterwechsel in der Hafencity, bei dem nach zehn Jahren der Verbrauchsgüterkonzern Unilever ihren bisherigen Headquarter am Strandkai in die City in das Neubauprojekt „Neue Burg“ verlegt und die leerstehenden Flächen, rund 22.000 m², vom Karrierenetzwerk Xing übernommen werden. Während Unilever dabei lediglich 6.200 m² ab kommendem Jahr in der neuen Immobilie beziehen wird, fasst Xing am Strandkai ab 2021 alle Mitarbeiter auf einem Standort zusammen. Damit hat der Sektor Information- und Kommunikationstechnologie rund 22 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes ausgemacht. Auf dem zweiten Platz folgen die Verwaltungen von Industrieunternehmen, die auf rund 19 Prozent kommen. Dieses starke Ergebnis beruht insbesondere auf der neu projektierten Zentrale von Vattenfall in der HafenCity (17.500 m²). Komplettiert wird das Podium von der Sammelkategorie sonstige Dienstleistungen (15,5 Prozent).
Gesunken ist erneut der Leerstand, der jetzt gerade einmal 634.000 m² 4,5 Prozent beträgt, weswegen kurzfristig vakante Flächen mittlerweile sehr rar geworden sind. Etwas entspannt hat sich hingegen die Situation bei den modernen Flächen: Durch einige Fertigstellungen in den Nebenlagen sind momentan etwa 143.000 m² in der nachgefragtesten Ausstattungsqualität am Markt verfügbar. Ihr Anteil am Gesamtleerstand beträgt somit rund 23 Prozent, was nach wie vor ein sehr geringes Niveau darstellt. Insbesondere Großnutzer seien dadurch mittlerweile gezwungen, auf Projektentwicklungen oder Refurbishments auszuweichen, da große zusammenhängende Flächen kaum noch verfügbar sind. Und auch in der Pipeline scheint Schmalhans Küchenmeister: Trotz der zunehmenden Angebotsknappheit konnten Projektentwickler ihr derzeitiges Bauvolumen aufgrund des Mangels an geeigneten Grundstücken nicht ausweiten. Derzeit befinden sich lediglich 280.000 m² im Bau und somit rund 23 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Hiervon stehen dem Markt jedoch nur noch 66.000 m² bzw. etwa 23 Prozent zur Verfügung. Das hat die Spitzenmiete innerhalb eines Jahres um 12 Prozent auf 29 Euro/m² hochschnellen lassen, die Durchschnittsmieten stiegen in der Hafencity um zehn Prozent auf 21,50 Euro/m².
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AutorCharles Steiner
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