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Hamburger Investmentmarkt sackt ab
Volumen um die Hälfte zurückgegangen
Die Knappheit an investmenttauglichen Objekten macht sich mittlerweile in Hamburg massiv bemerkbar. Nachdem der Hamburger Investmentmarkt im Vorjahr bereits zum Auftakt einen neuen Rekord aufgestellt hatte und im zweiten Halbjahr noch erheblich zulegen konnte, sackte das Transaktionsvolumen für die ersten drei Monate 2019 doch deutlich ab, wie aus einer aktuellen Analyse von BNP Paribas Real Estate hervorgeht. Mit einem Transaktionsvolumen von 500 Millionen Euro erzielt die Hansestadt ein um mehr als die Hälfte niedrigeres Ergebnis als 2018 und bleibt auch etwa 28 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Heiko Fischer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Hamburger Niederlassungsleiter sieht den Grund für das deutlich gesunkene Volumen auf die niedrige Verfügbarkeit passender Objekte zurück: „Der eher ruhige Jahresstart begründet sich in erster Linie auf die zahlreichen Verkäufe, die noch im Vorjahr abgeschlossen wurden, wobei wenig laufende Transaktionen mit in das neue Jahr gerutscht sind. Die ungebrochen hohe Nachfrage spiegelt sich daher aktuell noch nicht in entsprechenden Volumina wider.“ Eine ganz ähnliche Entwicklung ist an anderen Standorten wie insbesondere Frankfurt (502 Millionen Euro) und München (617 Millionen Euro) zu beobachten. Darüber hinaus ist der bundesweit sehr niedrige Anteil von Portfoliodeals auch in der Hansestadt zu spüren: Bisher konnte noch kein Paketverkauf mit Hamburger Beteiligung verzeichnet werden. Das durchschnittliche Volumen pro Deal ist gegenüber dem Vorjahr (45 Millionen Euro) wieder deutlich gesunken und beläuft sich auf 22 Millionen Euro.
Dafür zeige sich, so BNP Paribas Real Estate, die Verteilung des Investitionsvolumens auf die Größenklassen etwas ausgeglichener als im Vorjahreszeitraum. Mit gut einem Drittel der Investments steuern Deals zwischen 25 und 50 Millionen Euro den größten Anteil zum Gesamtergebnis bei. Es folgen große Transaktionen mit fast einem Viertel (50 - 100 Millionen Euro) sowie einem Fünftel (≥ 100 Millionen Euro) der Investments. Während die Kategorie 10 bis 25 Mio. Euro mit gut 8 Prozent noch unterrepräsentiert ist, ist das Segment bis 10 Millionen Euro mit rd. 13 Prozent wieder deutlich lebhafter als zuvor und auch die einzige Klasse, die gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres absolut zulegen kann.
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AutorCharles Steiner
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