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Handel mit Evergrande-Aktien gestoppt

Chinas Immobilien-Branche-Krise spitzt sich zu

Wie es in Mitteilungen der Hongkonger Börse hieß ist nun der Handel mit Aktien der hoch verschuldeten Evergrande-Gruppe an der Hongkonger Börse gestoppt worden. Neben den Papieren der Evergrande Group konnten auch keine Anteilscheine der Evergrande Property Services Gruppe und der Evergrande-Gruppe für Elektro-Fahrzeuge gehandelt werden. Ein Grund wurde darin nicht genannt. Evergrande ist das am höchsten verschuldete Immobilien-Unternehmen in dem Sektor. Zuletzt berichteten mehrere Medien darüber, dass gegen Angestellte der Gruppe ermittelt werde - auch gegen den Vorstand. 
Evergrande ist aber nur die Spitze des Eisberges. Chinas Immobilien-Branche befindet sich aktuell in einer schweren Krise. Der Häusermarkt lahmt, und Zahlungsausfälle bei großen Bauunternehmen schüren Sorgen vor Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft der Volksrepublik. Erst Anfang des Monats hatten vier Chinesische Staatsbanken eine Zinssenkung für bestimmte Hypothekenkredite angekündigt. Die Senkung der Zinsen solle den Druck auf die Gewinnmargen der Banken erhöhen. Zentralbank und Finanzaufsicht hatten vor kurzem mehrere Maßnahmen zur Stützung des angeschlagenen Immobilienmarkts angekündigt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 28. September 2023 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Evergrande
Weltwirtschaft
China
Investment

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