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Häuser mit Kamin sind wertvoller

Durchschnittlich 16 % höhere Preise

Das Ergebnis dieser Analyse überrascht dann wohl doch die meisten: Eine ImmoScout24-Analyse von heute zeigt, dass eine Holzfeueranlage trotz strengerer Emissionsgrenzwerte ab 2025 den erzielbaren Verkaufspreis einer Wohnimmobilie kräftig nach oben drücken kann. Die in Deutschland erhobenen Zahlen gehen hier durchschnittlich von 16 Prozent an potenziellen Mehrertrag beim Verkauf aus. Dies betrifft nicht nur (Reihen-)Häuser, sondern auch Wohnungen. 
Spannend ist dabei auch, dass sich das Kaufangebot von Häusern mit Kamin seit 2014 mehr als verdoppelt hat. Das offene Feuer hat offenbar seine eigene Faszination und bietet eine wohlige Wärme, die viele Menschen höher schätzen als normale Heizungstechnik.„Ein moderner, energieeffizienter Kamin, der mit nachhaltigen Brennstoffen betrieben wird und in das Heizkonzept der Immobilie integriert ist, beeinflusst in der Regel den Marktwert einer Immobilie positiv,“ so der Immobilien-Sachverständige und Leiter der Marktermittlung bei Sprengnetter, Sebastian Drießen. „Besonders in Regionen mit hohen Energiepreisen oder kalten Wintern kann er den Immobilienwert steigern, während ältere Modelle durch strengere Grenzwerte oder veränderten Geschmack weniger attraktiv sind.“
Im ersten Halbjahr 2024 waren deutschlandweit 22 Prozent der angebotenen Häuser bei ImmoScout24 mit einem Kamin ausgestattet. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei 9 Prozent.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 12. Dezember 2024 - zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
häuser
Eigentumswohnungen
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