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Heiß, heißer - Seoul
„Hot, hot, hot“: So betitelte die Korea Joong Ang Daily den aktuellen Immobilienmarkt in Seoul. Die Immobilienpreise steigen mittlerweile wöchentlich.
Derzeit ist Südkorea der Hotspot der Sportbegeisterten, trägt das Land derzeit schließlich die olympischen Spiele aus. Während es aber in Pyeongchang derzeit winterliche Temperaturen hat, ist beim Immobilienmarkt in der südkoreanischen Hauptstadt genau das Gegenteil der Fall. Der ist derzeit „heiß, heiß, heiß“, wie die Tageszeitung Korea Joong Ang Daily jüngst titelte. Denn dort steigen die Preise mittlerweile im Wochentakt. Allein im Sommer waren wöchentliche Preissteigerungen von mehr als 0,5 Prozent zu den jeweiligen Wochen zuvor verzeichnet worden. Deshalb ein alarmierendes Signal, da im Sommer in Seoul eigentlich keine Kaufsaison ist.
Die Regierung setzt jetzt alles daran, den Markt abzukühlen und hat strengere Kreditregularian eingeführt, neben Seoul auch in Busan, Sejong und weitere Städte in der Gyeonggi-Provinz. Diese sehen einen maximalen LTV von 60 anstatt bisher 70 Prozent vor. Das maximale Verhältnis Schulden zu Einkommen wurde auf 50 statt bisher 60 Prozent gesetzt. Nur: Gebracht hat das offenbar nichts.
Denn weiterhin steigen die Apartmentpreise in Seoul raketenhaft weiter. Jetzt glauben viele Teilnehmer der südkoreanischen Real Estate-Branche, dass es weitere Regularien gibt, die vor allem auf Besitzer mehrerer Wohnimmobilien abzielen könnten. Außerdem dürften derzeitige Hotspots, in denen die Spekulation offenbar bunte Blüten treibt, weitere Kreditrestriktionen bevorstehen, mit maximalen LTVs von 40 Prozent.
CS
AutorCharles Steiner
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