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Höchste Renditen in Berlin und Köln

Anhalt-Bitterfeld und Gera führen mit 5,4 Prozent Mietrendite im Bestand

In welchen deutschen Städten die Mietrendite am höchsten ist, zeigt eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24: Generell liegt die Mietrendite in den deutschen Metropolen sowohl für Bestandswohnungen als auch für Neubauwohnungen zwischen 2 und 3 Prozent, und sie liegen in den sieben ausgewerteten Städten dicht beieinander. Am höchsten fällt die Mietrendite mit jeweils 3,1 Prozent bei Neubauwohnungen in Berlin als auch bei Bestandswohnungen in Köln aus. Eine Berliner Neubauwohnung zum Kauf ist durchschnittlich für 492.400 Euro bei ImmoScout24 im Angebot. Dem gegenüber steht die durchschnittliche Jahreskaltmiete mit rund 15.100 Euro. In Köln werden Bestandwohnungen im Durchschnitt für etwa 10.850 Euro pro Jahr zur Miete oder für 354.880 Euro zum Kauf angeboten. Die niedrigste durchschnittliche Mietrendite bieten Neubauwohnungen in Düsseldorf mit 2,3 Prozent. Diese ergibt sich aus dem durchschnittlichen Angebotskaufpreis von 523.120 Euro und einer Angebotsmiete von rund 12.100 Euro im Jahr.
Abseits der sieben Metropolen lassen sich im Durchschnitt höhere Mietrenditen erzielen. Die zehn Städte und Kreise mit der deutschlandweiten höchsten durchschnittlichen Mietrendite bei Bestandswohnungen liegen ausnahmslos im Osten Deutschlands. Sachsen-Anhalt ist unter den zehn Städten und Kreisen dreimal vertreten. Der Kreis Anhalt-Bitterfeld mit rund 160.000 Einwohner:innen im Südosten von Sachsen-Anhalt führt das Ranking mit einer durchschnittlichen Mietrendite von 5,4 Prozent an und liegt damit um 2,3 Prozentpunkte über der durchschnittlichen Mietrendite für Kölner Bestandswohnungen. Eine Wohnung wird hier durchschnittlich für rund 5.000 Euro pro Jahr zur Miete oder für etwas mehr als 94.000 Euro zum Kauf angeboten. Auch in Gera in Thüringen liegt die durchschnittliche Mietrendite bei 5,4 Prozent. Auf dem sechsten und siebten Platz ist Sachsen vertreten mit dem Vogtlandkreis und Plauen, wo die Mietrendite durchschnittlich bei 4,9 Prozent liegt. Die deutschlandweit höchste Mietrendite im Bereich der Neubauwohnungen beträgt 4,0 Prozent im Kreis Neunkirchen im Saarland. Auf dem zehnten Platz der Neubau-Mietrenditen befindet sich die kreisfreie Stadt Primasens. In der Stadt am Westrand des Pfälzerwaldes liegt die Mietrendite von 3,5 Prozent noch knapp über der Mietrendite in Berlin.
Für Gesa Crockford, Geschäftsführerin ImmoScout24, bleibt der Kauf einer Immobilie eine lohnende Geldanlage: "Zum einen ist der Wert von Eigentumswohnungen trotz Preisdelle im vergangenen Jahr im Vergleich der letzten fünf Jahre um 50 bis 60 Prozent gestiegen und wird auch in Zukunft wieder steigen. Zum anderen lassen sich Einnahmen, mit der Vermietung einer Wohnung erzielen. Wer nach einem geeigneten Investitionsobjekt sucht, sollte den Blick auch auf kleinere Städte und Kreise richten. Denn dort kann die Mietrendite im Durchschnitt mitunter höher ausfallen als in den Metropolen Deutschlands, wie unsere Daten zeigen.“

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 08. August 2023 - zuletzt bearbeitet am 08. August 2023


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AutorElisabeth K. Fürst
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