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Hohe Nachfrage nach Büros

Trotz Brexit:

Der Flächenumsatz auf den 15 wichtigsten europäischen Büromärkten war mit 4,75 Millionen m² auch im ersten Halbjahr 2019 sehr hoch. Trotz eines leichten Rückgangs um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde der zweithöchste Flächenumsatz in den vergangenen zehn Jahren erzielt. Jedoch zeigten sich im Gesamtergebnis große Unterschiede: Während manche Märkte eine deutliche Abkühlung erlebten, verzeichneten andere weiterhin Rekordergebnisse. Warschau (-12 Prozent), Zentral-Paris (-16 Prozent), Zentral-London (-18 Prozent) und Amsterdam (-27 Prozent) mussten Rückgänge hinnehmen, sie entwickelten sich jedoch weiterhin gemäß ihrem langfristigen Durchschnitt. Die Aussichten für den Rest des Jahres sind für Paris mit mehreren Transaktionen in der Pipeline nach wie vor positiv. London hat sich besser entwickelt, als erwartet (obwohl sich die von der EU gesetzte Brexit-Frist abzeichnet). Die vier wichtigsten deutschen Märkte zeigen sich von den Rückgängen in diesen Märkten unbeeindruckt. Berlin und Hamburg brechen nach wie vor ihre bisherigen Rekorde. Auch Brüssel verzeichnet Höchststände: Der Büroflächenumsatz hat sich gegenüber 2018 mehr als verdoppelt (+125 Prozent). Dies gilt auch für Mailand (+18 Prozent) und Madrid (beste Performance seit 2007, +35 Prozent gegenüber dem Vorjahr). „Dank des stabilen Aufwärtstrends seit mehreren Jahren liegen die Leerstandsraten auf den Büromärkten in Europa auf einem sehr niedrigen Niveau. Dies bedeutet, dass das aktuelle Angebot in den meisten europäischen Großstädten historisch niedrig und der Wettbewerb um hochwertige Objekte in den zentralen Lagen nach wie vor intensiv ist. Die Spitzenmieten spiegeln diesen Trend wider und sind in ganz Europa nach wie vor hoch“, so Aymeric Le Roux, Executive Head of International Advisory & Alliances bei BNP Parisbas. Infolgedessen ist die Leerstandsrate in Europa weiter gesunken (auf durchschnittlich 6,2 Prozent). Die niedrigsten Werte werden in Berlin (1,7 Prozent) und München (2,2 Prozent) verzeichnet. Die stärksten Rückgänge der Leerstandsrate gab es in Warschau (-260 BP), Lissabon (-210 BP) und Amsterdam (‑190 BP). Die Mietpreise sind dagegen in allen wichtigen europäischen Märkten stabil geblieben oder gestiegen. Die einzige Ausnahme bildet Zentral-London (-2 Prozent vs. 1. Halbjahr 2018) mit 1.211 £/m²/Jahr. Hamburg verzeichnete mit einem Plus von 11 Prozent (360 Euro/m²/Jahr) das höchste Mietpreiswachstum. Auch in Warschau, Berlin (+9 Prozent) und Mailand (+5 Prozent) wurden kräftige Anstiege beobachtet.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 18. September 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
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BNP Paribas RE

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